Donnerstag, 06. Februar 2025

Aktuelle Strompreise / Stromvergleich 2025

Stromtarife für Elektroautos
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Stromtarife für Elektroautos

Elektroauto

Stromtarife für Elektroautos werden immer wichtiger. Wir erklären Ihnen, wie und wo Sie ihr E-Fahrzeug am besten laden.

Beim Umstieg vom konventionellen Fahrzeug auf ein Elektroauto wechseln Verbraucher nicht nur die Antriebstechnologie, sondern auch und vor allem den Kraftstoff. Strom tritt an die Stelle von Benzin und Diesel, und die Ladestation wird zur Tankstelle.

Die große Mehrheit der heutigen E-Autofahrer bevorzugt das Laden im eigenen Zuhause. Es ist bequem, transparent und in der Regel auch günstiger als an öffentlichen Ladestationen. Vor allem dann, wenn Haushalte spezielle Stromtarife für Elektroautos in Anspruch nehmen. Nichtsdestotrotz ist ein gut ausgebautes öffentliches Ladenetz für den Durchbruch der Elektromobilität unverzichtbar. Schon heute sind bundesweit über 100.000 öffentliche und teilöffentliche Ladestationen installiert, die über verschiedene Tarifoptionen bzw. Bezahlsysteme genutzt werden können.

Unser Tipp: Wenn Sie Ihr Auto überwiegend zu Hause laden möchten, dann wechseln Sie in einen günstigen Stromtarif. Der Betrieb eines Elektroautos kann den Strombedarf im Haushalt, je nach Fahrzeugtyp und Fahrleistung, durchaus verdoppeln. Ein zusätzlicher Zähler lohnt sich aufgrund der Extrakosten nur für Vielfahrer, Gelegenheits- und Durchschnittsfahrer sind mit Kombitarifen besser beraten.

Empfehlung:

  • Günstiger Autostromtarif bei Maingau
    Ob über die kostenlose Lade-App, den Ladechip oder die Ladekarte – mit dem Maingau Autostromtarif kann das eigene Elektroauto an über 330.000 Ladepunkten in ganz Europa zu günstigen Konditionen aufgeladen werden.

    Kostenlose Registrierung
    Keine Vertragslaufzeit, keine Grundgebühr und kWh-basierte Abrechnung
    Rund 74.000 Ladepunkte in Deutschland und über 330.000 Ladepunkte in Europa
    Zugang über Lade-App, Ladekarte und Ladechip

Die Stromtankstelle im eigenen Zuhause

Elektroauto Stecker

Wird das E-Auto zuhause geladen, verlagern sich die "Spritkosten" auf die Stromrechnung. Bislang rechnen die meisten Nutzer von Elektroautos den Strom für ihr Fahrzeug über den konventionellen Haushaltsstromzähler ab. Das hat Vor- und Nachteile: Einerseits fallen keine Extrakosten für einen zusätzlichen Zähler an, andererseits lässt sich der Stromverbrauch des E-Autos auf der Abrechnung nicht eindeutig nachvollziehen.

Ein konventioneller Haushaltsstromtarif ist preislich nicht immer die beste Wahl. Teuer wird es vor allem dann, wenn die örtliche Grundversorgung den Autostrom liefert, denn diese Tarifart zählt zu den teuersten am Markt. Massiv sparen lässt sich durch einen Anbieterwechsel - auch bei Ökostrom, der den elektromobilen Umstieg erst wirklich klimafreundlich macht.

Ökostrom für Elektroautos wird momentan vor allem von Stadtwerken und reinen Ökostromanbieter angeboten. Der Markt ist noch überschaubar: So wurden beim jährlichen Ökostrom-Check des Magazins Öko-Test im Herbst 2018 bei weniger als einem Drittel der Stromanbieter spezielle Tarife zum heimischen Laden von E-Autos vorgefunden.

Spezielle E-Mobility-Angebote von Energieversorgern kombinieren den (Öko-)Stromtarif in der Regel mit einer heimischen Ladestation (Wallbox) sowie Zugangsmöglichkeiten zum öffentlichen Ladenetz des jeweiligen Anbieters. Vorteil der Wallbox mit separatem Zähler: Die Ladevorgänge können vom Netzbetreiber in Zeiten hoher Netzauslastung notfalls unterbrochen werden - das reduziert bestimmte Strompreisanteile. Zudem kann bei geringer Netzauslastung, beispielsweise in den Nachtstunden, zu besonders günstigen Strompreisen geladen werden.

Zunehmend gefragt ist die Kombination von Elektroauto und Solarstromanlage. Gerade für Eigenheimbesitzer ist das Laden mit Sonnenstrom vom eigenen Dach sehr lukrativ. Unterstützt durch einen integrierten Stromspeicher kann besonders viel Eigenstrom ins E-Auto fließen. Für Mieter wird künftig der Zugang zu Lademöglichkeiten in Mehrfamilienhäusern interessant, im Idealfall kombiniert mit solarem Mieterstrom.

So laden Sie Ihr E-Auto - drei Optionen

  • Ladestrom per Kombitarif
    Der Betrieb eines Elektroautos kann den Strombedarf im Haushalt durchaus verdoppeln. Wird das E-Auto also über den konventionellen Haushaltsstromzähler geladen, sollten Verbraucher Stromtarif und -kosten unbedingt im Auge behalten. Empfehlenswert ist der Wechsel in einen Kombitarif, der preislich auf Nutzer von Elektroautos abgestimmt ist.
  • Ladestrom per separatem Zähler
    Spezielle Ladestromtarife mit vergünstigtem Strompreis erfordern einen separaten, unterbrechbaren Zähler. Dieser bringt zwar anfängliche Zusatzkosten mit sich, allerdings profitieren Haushalte anschließend von Nachlässen auf den Strompreis, weil der Netzbetreiber die Ladevorgänge steuern kann. Unter Umständen können sich für E-Autos auch sogenannte HT/NT-Tarife mit Doppeltarifzähler an der Ladestelle eignen. Hierbei gilt es, die Ladevorgänge gezielt in die günstigen Nebenzeiten (nachts) zu verlagern.
  • Eigenstrom
    Eigenheimbesitzer, die über eine Photovoltaikanlage verfügen, können ihr E-Fahrzeug mit selbsterzeugtem Sonnenstrom laden. Das ist lukrativ und steigert zugleich den Eigenverbrauch. Wichtig ist ein integrierter Stromspeicher - schließlich wird das Auto selten bei direkter Sonneneinstrahlung, sondern eher abends oder nachts geladen. Komplett kann die heimische PV-Anlage den Strombedarf eines E-Fahrzeugs nicht decken. Daher sollten Nutzer zusätzlich über günstigen und klimafreundlichen Netzstrom nachdenken.

Die besten Stromtarife für Elektroautos

Stromanbieter Test

Generell gilt: Separate Ladestromtarife, für die in einen zusätzlichen Stromzähler investiert werden muss, lohnen sich in erster Linie für Vielfahrer. Für Gelegenheitsfahrer sind Kombitarife interessanter, bei denen Haushalts- und Autostrom gemeinsam abgerechnet werden. Hierfür ist lediglich ein Tarif- bzw. Stromanbieterwechsel von Nöten.

Das Fachportal EFAHRER.com hat im Mai 2024 insgesamt 11 Autostromangebote getestet und die besten gekürt. Gegenüber herkömmlichen Haushaltsstromtarifen sei eine jährliche Ersparnis von 150 bis 200 Euro möglich, so die Tester

Die besten Autostromtarife laut EFAHRER.com

  1. Octopus Energy: Intelligent Octopus Go - Note: 1,6 (gut)
  2. Rabot.Charge: Autostrom - Note: 1,6 (gut)
  3. Eprimo: Eprimo Ökostrom 4eDriver - Note: 1,7 (gut)
  4. The Mobility House: eyond - Note: 2,1 (gut)
  5. LichtBlick: Ökostrom E-Auto Komfort - Note 2,4 (gut)
  6. Lekker: Lekker Autostrom - Note: 2,7 (befriedigend)
  7. Mainova: Mainova Autostrom - Note: 2,8 (befriedigend)
  8. Energy Market Solutions: autoSTROM 12 - Note: 2,9 (befriedigend)
  9. Polarstern: Wirklich Autostrom - Note: 3,2 (befriedigend)
  10. Naturstrom: Naturstrom emobil - Note: 3,7 (ausreichend)
  11. Green Planet Energy: Mobilstrom Aktiv - Note: 4,4 (ausreichend)

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) hat im Februar 2022 insgesamt 20 Anbieter von Ladestromtarifen für die heimische Wallbox getestet. Dabei wurden sowohl Kombitarife als auch Ladetarife für separate Stromzähler geprüft und jeweils eigene Toplisten erstellt.

Die besten Ladestromanbieter laut DISQ

Kombitarife:

  1. Green Planet Energy - sehr gut
  2. EnviaM - sehr gut
  3. Yello Strom - sehr gut
  4. Naturstrom - sehr gut
  5. E.ON - sehr gut
  6. EnBW - gut
  7. Polarstern - gut
  8. Mann Strom - gut
  9. Knauber Strom - gut
  10. Entega - gut
  11. Montana - gut
  12. Lekker Energie - gut
  13. Vattenfall - gut

Separater Stromzähler:

  1. TEAG - sehr gut
  2. EnviaM - sehr gut
  3. Green Planet Energy - sehr gut
  4. Mann Strom - gut
  5. EnBW - gut

Öffentliche Ladestationen - unterwegs Strom tanken

Ladestation

Spezielle Stromtarife für Elektroautos umfassen in vielen Fällen auch die Integration in einen Ladeverbund. Für Nutzer ideal, denn sie können unterwegs zu den Konditionen ihres Zuhause-Tarifs laden. Öffentliche Ladesäulen können natürlich auch ohne Tarifanbindung für einzelne Ladevorgänge genutzt werden. Bei bundesweit mehr als 130.000 Ladepunkten existiert eine Vielzahl von Anbietern, Preisen und Bezahlsystemen.

Obwohl zum Teil kostenfreie Lademöglichkeiten existieren - beispielsweise als Serviceleistung des Einzelhandels –, müssen öffentliche Ladesäulen in den allermeisten Fällen kostenpflichtig freigeschaltet werden. Dies geschieht üblicherweise per Chipkarte oder Smartphone-App. Die Möglichkeit, Ladestationen per Kredit- oder Bankkarte freizuschalten, bildet die Ausnahme.

Wichtige Kriterien für das öffentliche Laden:

  1. 100 Prozent Ökostrom
  2. Transparente Kosten
  3. Nutzerfreundliche Zahlweise
  4. Abrechnung nach Kilowattstunden statt Minuten
  5. Kilowattstundenpreis nicht über dem Niveau von Haushaltsstrom

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