Stromspeicher sind ein zentraler Baustein für das Gelingen der Energiewende. Denn ohne effiziente Speichertechnologien sind die ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung im Hinblick auf Klimaschutz und den Ausbau erneuerbarer Energien nicht erreichbar. Die lokalen, zeitlichen und witterungsbedingten Schwankungen bei der Stromerzeugung durch Wind und Sonne machen Speicher zur Schlüsseltechnologie unserer Energieversorgung.
Die Stromerzeugung mittels Wind- und Solarenergie richtet sich nach dem Wetter und nicht nach der Nachfrage nach Strom. Daher liegt es nahe, Strom in Zeiten von viel Sonne und Wind zu speichern, um ihn dann verfügbar zu machen, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht.
Wir stellen verschiedenen Stromspeicher Systeme vor, bieten eine kostenlose Stromspeicher Kaufberatung und zeigen, worauf es beim Kauf einer Solaranlage mit Stromspeicher ankommt.
Das Potenzial für Stromspeicher in Deutschland ist enorm. Schon heute wird bundesweit jede zweite neue Photovoltaikanlage mit einem Batteriespeicher kombiniert - in Zukunft dürfte die Quote auf nahezu 100 Prozent klettern. Hinzu kommen zahlreiche Nachrüstungen der bereits bestehenden, mehr als 1,5 Millionen Solaranlagen in Deutschland.
Das von der Bundesregierung im Frühjahr 2013 gestartete und 2018 beendete Förderprogramm "Erneuerbare Energien Speicher" hat den Markt angestoßen und insbesondere Solarstromspeicher für Privathaushalte etabliert. Auch nach Auslaufen des Förderprogramms werden mit Speichern kombinierte Photovoltaikanlagen in Deutschland weiter bezuschusst. Für Speicherhersteller und Solarteure ist dadurch ein neuer Milliardenmarkt mit globalen Dimensionen entstanden.
"Solarstromspeicher bringen einen doppelten Nutzen: Die Betreiber können mehr von ihrem selbst erzeugten Solarstrom nutzen und sparen dadurch Kosten. Eine intelligente Steuerung der Speicher entlastet zudem die Netze“
Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE)
"Wir stehen vor einem radikalen Paradigmenwechsel, denn zentrale Prinzipien der bisherigen Stromwirtschaft in Deutschland werden gerade in Frage gestellt. Statt ihren Strom ausschließlich aus zentralen Kraftwerken zu beziehen, werden Stromkonsumenten zusätzlich zu Stromproduzenten oder - neudeutsch - zu Prosumern. Außerdem wird Strom für private Verbraucher und Gewerbebetriebe erstmals in größerem Umfang speicherbar, was früher nur in kleinsten Mengen möglich war. Dadurch haben Kunden nach einer Investition in die eigene Solaranlage und einen Speicher statt laufender Kosten praktisch eine individuelle Strom-Flatrate."
Energieexperte Dr. Holger Krawinkel
"Wir wollen ein führender Anbieter von Stromspeichern in Deutschland werden und unser Angebot an intelligenten Lösungen für unsere Kunden kontinuierlich ausbauen."
Bernhard Reutersberg, E.ON-Vorstand
"Das Programm hat wichtige Impulse zur Marktentwicklung von Batteriespeichern gesetzt. Es ist damit ein Musterbeispiel für ein erfolgreiches marktwirtschaftlich ausgerichtetes Förderprogramm. Deutschland verfügt heute über die weltweit höchsten Standards beim netzdienstlichen Betrieb von Batteriespeicher-Systemen sowie bei der Sicherheit."
Dr. Ingrid Hengster, KfW-Vorstand
"Solaranlage auf dem Dach, Batteriespeicher im Keller und Solartankstelle für das E-Auto vor dem Haus bilden ein Dreamteam für den Klimaschutz."
Jörg Ebel, Bundesverband Solarwirtschaft
Selbst erzeugter Solarstrom ist heute deutlich günstiger als Haushaltsstrom vom Energieversorger. Deshalb ist die Maximierung des Eigenverbrauchs ein entscheidender Vorteil von Solarstromspeichern.
Verbraucher in Deutschland zahlen für Haushaltsstrom durchschnittlich rund 44,82 Cent pro kWh. Bei einer Komplettlösung aus Photovoltaikanlage, Stromspeicher und Installation liegt der umgerechnete Kilowattstundenpreis je nach System und Größe deutlich unter diesem Satz - es bleibt also schon heute ein Gewinn.
Sowohl für Stromspeicher als auch Solaranlagen gilt bis zu einer gewissen Minimalgrenze: Je kleiner, desto profitabler. Denn dann liegt der besonders lohnenswerte Eigenverbrauch automatisch höher. Expertenrat für einen Vier-Personen-Haushalt: Ein Batteriepeicher zwischen vier und sechs Kilowattstunden und eine Photovoltaikanlage mit drei bis vier Kilowatt Peak sind ideal.