Wie viel Zeit benötigt wird, um ein Elektroauto vollständig zu laden, hängt von mehreren Faktoren ab. Entscheidend sind vor allem die Ladeleistung und Kapazität des Fahrzeugs sowie die verwendete Ladetechnik. Auch der aktuelle Ladezustand des Akkus und die jeweiligen Temperaturverhältnisse beeinflussen die Ladedauer.
Die meisten E-Autos lassen sich auf drei verschiedene Arten laden: über eine haushaltsübliche Steckdose, mittels einer konventionellen Ladestation bzw. Wallbox oder per Schnellladetechnik. Da hierbei sehr unterschiedliche Ladeleistungen zum Einsatz kommen, die von 2 kW Wechselstrom (AC) bis zu 350 kW Gleichstrom (DC) reichen, hat die genutzte Ladetechnik erheblichen Einfluss auf die Dauer. Man kann von folgenden Richtwerten für eine Vollladung ausgehen:
Die folgende Tabelle zeigt die Herstellerangaben zur Ladedauer gängiger E-Fahrzeuge (Stand 2019). Es sollte berücksichtigt werden, dass solche Werte stets unter Idealbedingungen ermittelt werden, die nicht der Alltagspraxis entsprechen.
Modell | Ladezeit Wallbox/Ladestation | Ladezeit Haushaltssteckdose |
Renault Zoe | 0:42 h |
6:40 h |
Tesla Model S Max Range |
1:04 h |
8:00 h |
Tesla Model X Max Range |
1:15 h |
10:20 h |
Tesla Model 3 LR |
1:21 h |
6:28 h |
BMW i3 |
1:40 h |
6:00 h |
Kia Soul |
2:40 h |
7:10 h |
VW e-Golf |
2:50 h |
8:40 h |
Hyundai Ioniq |
3:00 h |
6:00 h |
Smart EQ fortwo |
3:40 h |
7:20 h |
Smart EQ forfour |
3:50 h |
7:40 h |
Nissan Leaf |
4:34 h |
7:09 h |
VW e-up! |
4:50 h |
7:30 h |
Tabelle: Ladezeiten von Elektroautos
Wenn Sie Ihr Fahrzeug überwiegend zuhause laden, informieren Sie sich über spezielle Stromtarife für Elektroautos. Diese bieten oftmals eine Kombination aus Strombezug, heimischer Wallbox und Zugangsmöglichkeiten zum öffentlichen Ladenetz des Anbieters. Klimafreundliche Autostromtarife werden momentan vor allem von Stadtwerken und reinen Ökostromversorgern angeboten.