Das Thema Strombeschaffung wird angesichts der hohen Energiepreise für viele Unternehmen immer wichtiger. Gewerbekunden sollten daher hinsichtlich der Optimierung Ihrer Stromkosten in den Dialog mit Ihrem Versorger treten oder einen Energieexperten hinzuziehen, der sich mit den Möglichkeiten der optimierten Strombeschaffung für Gewerbekunden auskennt.
Um den Anforderungen einer effizienten Energiebeschaffung gerecht zu werden, bieten wir Ihnen vielfältige Modelle an, mit denen Sie Ihren Bedarf optimieren können. Ob Fest- oder Börsenpreismodelle – wir beraten Sie auf diesem Weg unabhängig und nur einem Ziel verpflichtet: dem besten Preis für Sie!
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Bei der Festpreisbeschaffung schließt der Gewerbekunde einen Vertrag mit einem Stromversorger ab, der einen festen Preis für eine bestimmte Menge an Strom für einen bestimmten Zeitraum garantiert.
Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass der Gewerbekunde vor plötzlichen Preisschwankungen geschützt ist. Die Kosten bleiben während des Vertragszeitraums stabil und vorhersehbar, was der Budgetplanung des Unternehmens zugutekommt. Allerdings kann der feste Preis höher sein als der tatsächliche Marktpreis, wenn die Preise am Strommarkt sinken.
Wann macht dieses Modell Sinn?
Das Festpreismodell macht vor allem in Tiefpreisphasen Sinn. Bei Unterschreiten einer gewissen Preisschwelle, die von Ihnen definiert werden kann, lohnt sich der Abschluss von Mehrjahresverträgen.
Festpreismodell: fester Stichtag, fester Preis am Terminmarkt, fester Zeitraum
Bei der flexiblen Preisbeschaffung wird der Strompreis basierend auf den aktuellen Marktbedingungen festgelegt. Der Gewerbekunde schließt keinen festen Vertrag ab, sondern kauft den Strom in Echtzeit auf dem Markt. Dabei werden die beidne folgenden Böresenpreismodell unterschieden.
Der Vorteil der flexiblen Preisbeschaffung besteht darin, dass der Gewerbekunde von niedrigeren Preisen profitieren kann, wenn die Strompreise sinken. Der Nachteil besteht darin, dass die Preise auf dem Strommarkt volatil sind, was zu unvorhersehbaren Kosten führen kann.
Es gibt auch eine dritte Möglichkeit, nämlich eine Kombination aus Festpreis- und flexibler Preisbeschaffung, die als "teilflexible" Beschaffung bezeichnet wird. Dabei wird ein Teil des Strombedarfs zu einem festen Preis gekauft und der Rest auf dem Markt zu einem flexiblen Preis.
Die Vor- und Nachteile der einzelnen Strombeschaffungsmodelle für Gewerbekunden sind wie folgt:
Vorhersehbarkeit der Kosten
Mit einem festen Strompreisvertrag können Gewerbekunden ihre Stromkosten im Voraus planen und Budgets präziser vorherbestimmen.
Schutz vor Preisschwankungen
Ein fester Strompreis schützt Gewerbekunden vor plötzlichen Preisschwankungen und bietet Stabilität in einem volatilen Markt.
Potenziell höhere Kosten
Der feste Strompreis kann höher sein als der tatsächliche Marktpreis. Wenn die Preise am Strommarkt sinken, kann ein Kunde, der einen Festpreisvertrag abgeschlossen hat, höhere Kosten zahlen.
Potenziell niedrigere Kosten
Durch die flexible Preisbeschaffung kann ein Kunde in der Lage sein, den Strom zum tagesaktuellen Preis zu kaufen, was in Zeiten niedriger Preise niedrigere Kosten bedeuten kann.
Bessere Kontrolle
Da flexible Preisverträge oft kürzer sind als Festpreisverträge, haben Kunden eine bessere Kontrolle über ihre Energiebeschaffung und können besser auf Markttrends reagieren.
Höheres Risiko
Flexible Preisbeschaffung kann zu höheren Kosten führen, wenn die Strompreise steigen, was zu einer höheren Unsicherheit und höheren Risiken für das Budget eines Kunden führen kann.
Benötigt Marktkenntnisse
Da es notwendig ist, die Energiepreise zu beobachten und die Trends des Strommarktes zu verstehen, benötigen Kunden, die flexible Preisverträge abschließen, eine tiefere Marktkenntnis.
Die Wahl des richtigen Beschaffungsmodells hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Stromverbrauch, der Budgetplanung des Unternehmens und dem Risikobereitschaft des Unternehmens. Eine gründliche Analyse der Marktdaten und eine professionelle Beratung sind dabei zu empfehlenswert.