Die Netzeinspeisung bezieht sich auf den Prozess, bei dem Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wurde, in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Ein zentrales rechtliches Fundament hierfür bildet die gesetzliche Verpflichtung für Energieversorgungsunternehmen mit eigenem Verteilungsnetz. Gemäß dieser gesetzlichen Regelung müssen diese Unternehmen den in ihrem Versorgungsgebiet generierten Strom aus erneuerbaren Energien, beispielsweise aus Solar-, Wind- oder Biomasseanlagen, in ihr Netz aufnehmen.
Zusätzlich zu der Verpflichtung zur Aufnahme dieses Stroms sieht das Gesetz vor, dass dem Erzeuger ein garantierter Mindestpreis für die eingespeiste Energie gezahlt wird. Dieser Mechanismus dient dazu, die Produktion von erneuerbaren Energien wirtschaftlich attraktiv zu machen und somit deren Ausbau und Integration in das Energiesystem zu fördern.
Die Netzeinspeisung stellt in Zeiten der Energiewende einen entscheidenden Punkt dar und ist ein Kernelement der Strategie vieler Länder, den Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Energiemix zu erhöhen. Durch die Garantie einer stabilen Abnahme und eines Mindestpreises können Investitionen in erneuerbare Energien für Produzenten kalkulierbarer und risikoärmer gestaltet werden, was wiederum zur Beschleunigung der Energietransformation beiträgt.
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