Die Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg rechnet in einer aktuellen Pressemeldung vor, dass sich die Investition in eine Photovoltaikanlage für Privathaushalte in diesem Jahr mehr denn je bezahlt macht. Und zwar aus drei Gründen. Erstens: Die Anlagenkosten der Photovoltaik sind in den vergangenen zwölf Monaten um rund zehn Prozent gesunken. Zweitens: Der zum Jahreswechsel für zahlreiche Verbraucher erneut gestiegene Strompreis macht den Eigenverbrauch von Solarstrom noch lukrativer. Und drittens: Die Einspeisevergütung für den nicht selbst genutzten Sonnenstrom ist momentan stabil und dürfte laut Expertenmeinung kurzfristig sogar leicht anwachsen.
Private Photovoltaik bringt jährliche Renditen von sechs Prozent und mehr
„Inzwischen sind mit Photovoltaikanlagen jährliche Renditen von über 6 Prozent möglich“, wird Carsten Tschamber vom Solar Cluster zitiert. Das mache die Investition in heimischen Sonnenstrom derzeit deutlich attraktiver als viele andere Kapitalanlagen. Nicht zuletzt, weil die Kosten binnen kurzer Zeit merklich gesunken sind: 2014 lag der Preis schlüsselfertiger Aufdachanlagen bis zehn Kilowatt installierter Leistung bei durchschnittlich 1.640 Euro pro kWp. Bis Anfang 2016 sanken die Kosten bereits auf 1.490 Euro, aktuell liegt der Richtwert bei 1.350 Euro. Damit kostet Solarstrom für den Eigenbedarf momentan nur zehn bis zwölf Cent pro Kilowattstunde.
Die Tatsache, dass Millionen deutscher Haushalte in 2017 im Schnitt etwa drei Prozent mehr für den Haushaltsstrom vom Energieversorger zahlen müssen, macht Sonnenstrom vom eigenen Dach ebenso attraktiv wie der gegenwärtige Trend in Sachen Einspeisevergütung. Ebendie galt zuletzt als kaum noch lukrativ, zeigt sich aber nun seit eineinhalb Jahren immerhin stabil und könnte, so prognostizieren die Experten vom Solar Cluster, im kommenden Monat sogar leicht steigen. Trotzdem gilt für werdende Betreiber von Photovoltaikanlagen der Leitsatz: Eigenverbrauch ist profitabler als Einspeisung. Wer Strom aus der eigenen Solaranlage verbraucht, statt ihn beim Energieversorger einzukaufen, spart aktuell mit jeder Kilowattstunde rund 15 Cent. Die Einspeisevergütung erwirtschaftet dagegen einen deutlich niedrigeren Gewinn von ein bis zwei Cent pro Kilowattstunde.
Bild © Mark Mumm, Pixelio
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