Ökostrom bezeichnet elektrische Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Zu diesen Quellen zählen Windkraft, Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie. Der Begriff „Ökostrom“ steht im Gegensatz zu Strom aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl und Erdgas sowie Kernenergie, welche umweltschädliche Emissionen verursachen oder andere Risiken bergen.
Die Nutzung von Ökostrom spielt eine entscheidende Rolle in der globalen Strategie zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und dem Übergang zu nachhaltigeren Energiequellen, im Einklang mit Zielen wie denen des Pariser Klimaabkommens. Der Wechsel zu Ökostrom ist sowohl für Privathaushalte als auch für Unternehmen möglich und wird oft durch staatliche Anreize und gesetzliche Regelungen gefördert.
Ökostromanbieter garantieren, dass für jede verbrauchte Kilowattstunde Strom eine entsprechende Menge erneuerbarer Energie ins Netz eingespeist wird. Dies wird häufig durch Zertifikate wie das „Grüner Strom-Label“ oder den „RECS“ (Renewable Energy Certificate System) nachgewiesen, die die ökologische Herkunft des Stroms bestätigen.
In Deutschland und vielen anderen Ländern können Verbraucher ihren Stromanbieter frei wählen und sich bewusst für die Versorgung mit Ökostrom entscheiden, um einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten und die Energiewende voranzutreiben.
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