Der sogenannte "Umweltbonus" - eine Kaufprämie für Elektroautos - wurde vom Gesetzgeber rückwirkend zu Mai 2016 eingeführt, um das Marktsegment anzukurbeln. Die Prämie belief sich ursprünglich auf 4.000 Euro für rein batterieelektrische Fahrzeuge und 3.000 Euro für Plug-in-Hybride und wurde zu gleichen Teilen vom Bund und der Automobilindustrie finanziert.
Da der Umweltbonus zunächst nicht die gewünschten Marktimpulse setzen konnte, wurde die Kaufprämie von der Bundesregierung mehrfach verlängert und aufgestockt. Zuletzt erhöhte sich die Prämie im Rahmen des Corona-Konjunkturprogramms Mitte 2020. Seit 2023 sinkt die Förderung und soll spätestens 2025 auslaufen.
Rein batterieelektrische Fahrzeuge bis zu einem Nettolistenpreises von 40.000 Euro werden mit 6.750 Euro gefördert. Liegt der Listenpreis zwischen 45.000 und 60.000 Euro, beläuft sich der Zuschuss bei 4.500 Euro. Plug-in-Hybride werden seit 2023 nicht mehr gefördert.
Ebenfalls wichtig: Ab September 2023 wird die staatliche Förderung von E-Autos ausschließlich auf Privatpersonen beschränkt.
Diese Förderbestimmungen gelten bis Ende 2023. Ab 2024 sind nur noch Fahrzeuge bis zu einem Nettolistenpreis von 45.000 Euro förderfähig, außerdem soll der staatliche Anteil am Umweltbonus auf 3.000 Euro reduziert werden.
Tipp: Neben der Förderprämie des Bundes haben auch einige Bundesländer Fördertöpfe installiert. Zudem bietet die KfW-Bank günstige Finanzierungen an.