RWE-Projekt AmpaCity gewinnt Innovationspreis

RWE-Projekt AmpaCity gewinnt Innovationspreis

22.01.2016 | Energienachrichten

Der Essener Energiekonzern RWE hat für sein Modellprojekt "AmpaCity" den IKU Innovationspreis für Klima und Umwelt 2015 in der Kategorie "Umweltfreundliche Technologien" erhalten. Der Umwelt- und Wirtschaftspreis wurde am Mittwochabend im Bundesumweltministerium in Berlin verliehen. Zum inzwischen fünften Mal würdigen das Ministerium sowie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mit dieser Auszeichnung Innovationen und Projekte, die die Umwelt schonen und einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten. Wissenschaftlich bewertet werden die Projekte durch das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe.

"Wir freuen uns sehr, diese renommierte Auszeichnung erhalten zu haben. AmpaCity zählt zu den herausragenden innovativen Projekten, die RWE mit großer Energie und Leidenschaft umsetzt. In Essen zeigen wir seit knapp zwei Jahren, wie die Energieversorgung von Großstädten in Zukunft aussehen kann. Das weltweite Interesse ist ungebrochen. Der IKU Innovationspreis ist eine weitere Bestätigung für unsere Arbeit", so RWE-Technikvorstand Dr. Joachim Schneider anlässlich der Preisverleihung.

Unter dem Projektnamen AmpaCity hat RWE das weltweit längste Supraleiterkabel in das Essener Stromnetz integriert und im April 2014 erstmalig in Betrieb genommen. Seitdem befindet es sich im laufenden Praxistest zur künftigen Energieversorgung von Innenstädten. Die besonders effiziente und platzsparende Technologie transportiert im Vergleich zu herkömmlichen Kabeln eine fünfmal so hohe Strommenge - und dies nahezu verlustfrei. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt AmpaCity mit Fördermitteln in Höhe von 5,9 Millionen Euro. Das Gesamtbudget des Modellprojektes liegt bei 13,5 Millionen Euro.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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