Greenpeace: Klimaschutz bleibt Hauptsache in 2012

Greenpeace: Klimaschutz bleibt Hauptsache in 2012

30.12.2011 | Energienachrichten

Nach einem Jahr, das von Wirtschafts- und Finanzkrisen, von Naturkatastrophen und politischen Umwälzungen geprägt war, beurteilt die Umweltschutzorganisation Greenpeace den Klimaschutz auch für 2012 als größte Herausforderung. "Für den Schutz des Klimas und andere ökologische Schulden brauchen wir auch Rettungsschirme. Und zwar jetzt und nicht erst, wenn es zu spät ist. Viele Menschen sind bereits durch den Klimawandel bedroht. Und auch wir werden Konflikte um knapper werdende Rohstoffe zu spüren bekommen. Wir brauchen schnelle Lösungen", kommentiert Brigitte Behrens, Geschäftsführerin von Greenpeace Deutschland.

Vor allem das Thema Energiewende hat bei den Umweltschützern Priorität. Greenpeace hatte bereits im Jahresverlauf mit dem Energiekonzept "Der Plan" aufgezeigt, wie eine hundertprozentige Versorgung mit erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2050 möglich wäre. Um das Gelingen der Energiewende soll auch im kommenden Jahr weiter gerungen werden. Zudem erwartet Greenpeace, dass die Regierung das Dauerproblem der Atommüllentsorgung löst und den umstrittenen Salzstock in Gorleben von der Liste möglicher Endlager streicht.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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