Klimakonferenz Durban: Greenpeace fordert Beschlüsse

Klimakonferenz Durban: Greenpeace fordert Beschlüsse

22.11.2011 | Energienachrichten

Vom 28. November bis zum 9. Dezember 2011 findet im südafrikanischen Durban die 17. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvention statt. Auf dem kommenden Klimagipfel werden Delegierte aus 193 Ländern über einen neuen Weltklimavertrag und die Zukunft des Kyoto-Protokolls verhandeln. Die Konferenz steht dabei schon im Vorfeld vor schwierigen Aufgaben. Während die Wissenschaft in Sachen Klimawandel zunehmend alarmierende Signale gibt, kommen die Verhandlungen für globale Maßnahmen nur schleppend voran.

Die international aktive Umweltschutzorganisation Greenpeace fordert von der Staatenkonferenz die klare Entscheidung, bis spätestens 2015 einen neuen Weltklimavertrag auszuhandeln, der alle Länder mit bedeutenden CO2-Emissionen einschließt. Für die Übergangszeit müsse eine Neuauflage des Kyoto-Protokolls beschlossen werden. Zudem fordert Greenpeace eine Inkraftsetzung des bei der vorigen Klimakonferenz in Cancun beschlossenen Klimafonds für den Umweltschutz in Entwicklungsländern. In diesen Punkten müsse die EU eine klare Führungsrolle einnehmen und sich mit gleichgesinnten Staaten, notfalls auch gegen Blockierer, positionieren. Die kategorische Ablehnung international verbindlicher Klimaziele seitens einiger Staaten könne nicht länger hingenommen werden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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