Jeder Dritte würde auf eine Wärmepumpe umsteigen

Jeder Dritte würde auf eine Wärmepumpe umsteigen

14.09.2023 | Energienachrichten

Jeder dritte Hausbesitzer in Deutschland würde im Falle eines Heizungswechsels momentan auf eine Wärmepumpe umsteigen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Energiekonzerns E.ON.

Heizungstausch: Förderung ist für Eigentümer entscheidend

Die Hälfte der Befragten ist der Auffassung, dass klimafreundliches Heizen ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende ist. Dementsprechend würde ein erheblicher Teil der Eigentümer schon heute auf entsprechende Heizalternativen umsteigen - beispielsweise auf Wärmepumpen.

Um den klimafreundlichen Heizungstausch tatsächlich zu verwirklichen, braucht es nach Meinung der meisten Befragten vor allem attraktive staatliche Förderungen und sinkende Anschaffungskosten. Auch eine möglichst unbürokratische Beantragung und zügige Genehmigung von Fördergeldern sowie die Verfügbarkeit von Fachbetrieben sind für viele Eigentümer entscheidende Voraussetzungen.

Die große Mehrheit der Befragten ist vor dem Hintergrund des kürzlich verabschiedeten Heizungsgesetzes der Auffassung, dass der Staat mindestens 50 Prozent, nach Möglichkeit sogar 70 Prozent der Investitionskosten für eine klimaschonende Heizung übernehmen sollte.

Hohes CO2-Einsparpotenzial durch Wärmepumpen

Filip Thon, CEO von E.ON Energie Deutschland, rechnet vor: "Würden alle Hausbesitzer umsteigen, die aktuell noch mit fossilen Brennstoffen heizen, ließen sich damit insgesamt fast 30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Das zeigt, wie groß der Hebel der Wärmepumpe ist. Unsere aktuelle Umfrage unterstreicht, dass es den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern vor allem um eine passende, niederschwellige Förderung geht."

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de

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