Studiosus: Biogasanlagen für Indien und Nepal

Studiosus: Biogasanlagen für Indien und Nepal

12.02.2015 | Energienachrichten

Bereits seit den 1990er Jahren zeigt sich der Münchener Reiseveranstalter Studiosus engagiert, die weltweite Klimabelastung durch CO2-Emissionen zu reduzieren. Um unvermeidbare Schadstoffe bestmöglich auszugleichen, investiert das Unternehmen in Klimaschutzprojekte. Ab 2009 unterstützte Studiosus zunächst den Bau von Biogasanlagen in Nepal, seit Anfang 2011 wird ein vergleichbares Projekt in Südindien gefördert. Die bisherige Bilanz: Knapp 1.600 Anlagen sind in Indien bereits in Betrieb, mehr als 300 weitere sollen im laufenden Jahr folgen.

Biogas gilt im Vergleich zu anderen Brennstoffen wie Holz, Kohle, Erdöl und Erdgas als nachhaltiger und klimafreundlicher. Zum einen schont das Ausgangsmaterial - beispielsweise Pflanzen oder Viehmist - knapp werdende Ressourcen. Zum anderen wird bei der Verbrennung des daraus gewonnenen Biogases weniger CO2 freigesetzt. Über diese Klimagas-Einsparung kann der Reiseveranstalter sämtliche Emissionen der Bus-, Bahn- und Schiffsfahrten ausgleichen, die in seinen Reiseleistungen enthalten sind.

Die von Studiosus geförderten Biogasanlagen entstehen in Dörfern des Distrikts Kolar im indischen Bundesstaat Karnataka. Sie sollen den Bewohnern helfen, ihren täglichen Verbrauch von Feuerholz und den damit verbundenen CO2-Ausstoß zu reduzieren.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft

Biogas

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