KWK-Förderung wird erhöht

KWK-Förderung wird erhöht

18.06.2012 | Energienachrichten

Der Bundesrat hat am vergangenen Donnerstag eine Gesetzesänderung bestätigt, derzufolge die Einspeisevergütung für Strom aus Anlagen der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) steigt. Dies betrifft nicht zuletzt auch private Nutzer: Hausbesitzern, die entsprechende Mini-Kraftwerke im Eigenheim betreiben, werden durch die novellierte Förderung Investitionen in die Technologie erleichert.
   
Betreiber kleiner KWK-Anlagen erhalten für jede Kilowattstunde, die in das Stromnetz eingespeist wird, in Zukunft 0,3 Cent mehr als bislang. Bei großen KWK-Anlagen steigt die Vergütung sogar um 0,6 Cent. Zudem können sich Betreiber von Kleinanlagen die Einspeisevergütung nun einmalig vorab für eine Laufzeit von maximal 30.000 Betriebsstunden auszahlen lassen. Dies soll die Anschaffung solcher Anlagen für Privatbetreiber attraktiver machen.

KWK-Anlagen erzeugen durch die Verbrennung von beispielsweise Erd- oder Biogas gleichzeitig Strom und Wärme. Die Anlagen gibt es mittlerweile sowohl als Großkraftwerke als auch in kleiner Form für private Zwecke. Immobilienbesitzer nutzen dabei in der Regel die Wärme und einen Teil des Stroms selbst und speisen den überschüssigen Strom ins öffentiche Netz ein.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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