Cleveres Heizen: Einfache Maßnahmen sparen bares Geld

Cleveres Heizen: Einfache Maßnahmen sparen bares Geld

20.12.2011 | Energienachrichten

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes haben sich die Kosten für Heizenergie im Oktober 2011 um durchschnittlich 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht. Deshalb gilt es gerade jetzt, mit effizientem Heizverhalten die Kosten einzudämmen. Laut der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) können Mieter und Hausbesitzer bereits durch einfache Maßnahmen bares Geld sparen.

Breits ein Grad weniger bei der Wohnungstemperatur spart nach Angaben der dena bis zu sechs Prozent Heizkosten. Raumtemperaturen zwischen 16 und 20 Grad seien dabei optimal. Tiefer sollte die Zimmertemperatur allerdings nicht fallen, um ein Auskühlen der Wände zu vermeiden. Geschlossene Gardinen oder Rollläden sind gerade nachts als Schutz vor Wärmeverlusten zu empfehlen. Statt Dauerlüften über das gekippte Fenster rät die dena zum energieschonenden Stoßlüften bei gedrosselter Heizung.

Auch ein Austausch der Thermostatventile kann helfen. Hierbei rät die dena zu stufenweise regulierbaren Modellen, die ein individuelles Einstellen der Temperatur ermöglichen. Die Stufe drei entspricht dabei in der Regel einer Temperatur von etwa 21 Grad. Das Aufheizen eines Raumes verläuft nach Auskunft der dena auf Stufe fünf übrigens nicht schneller als auf der dritten Stufe.

Unbedingt empfehlenswert ist die richtige Einstellung der Heizungsregelung und die Abstimmung von Pumpe und Kessel. Sofern die Heizkörper nicht richtig warm werden oder die Heizung mit hohen Vorlauftemperaturen arbeitet, ist eventuell das Heizsystem falsch eingestellt. Dann wird die Wärme ungleich im Haus verteilt und mehr Energie verbraucht als notwendig. In diesem Fall sollte unbedingt ein Heizungsfachmann zu Rate gezogen werden.

© 2011 GasAuskunft

Björn Katz, Redaktion GasAuskunft


Ähnliche Energienachrichten