Außenministerium spart Energie

Außenministerium spart Energie

27.09.2011 | Energienachrichten

Mittels umfangreicher Modernisierungsmaßnahmen spart das Außenministerium in Berlin ab sofort mehr als ein Viertel seines Energieverbrauchs ein. Dafür sorgen unter anderem eine neue Kältetechnik, moderne LED-Leuchten sowie eine Anlage zur solaren Lufterwärmung. Durch die Maßnahmen spart das Ministerium in der Summe künftig mehr als 600.000 Euro an Energiekosten und fast 1.800 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Initiiert und begleitet wurde die Modernisierung von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena).

"Das Auswärtige Amt ist stolz, gemeinsam mit der dena dieses herausragende Projekt mit Leuchtturmcharakter initiiert zu haben", so Staatsministerin Cornelia Pieper für das Auswärtige Amt. "Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung. Eine Ausweitung des erfolgreichen Konzepts an unsere Auslandsvertretungen ist wünschenswert und kann auch über die Grenzen Deutschlands hinweg unsere Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz unterstützen."

Die Maßnahmen refinanzieren sich mittelfristig automatisch durch die eingesparten Energiekosten. Das Prinzip ist gerade für öffentliche Institutionen ideal, denn so kann saniert werden, ohne den Haushalt zu belasten. Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: "Wir hoffen, dass in Zukunft auch andere Ministerien die Chance, die ihnen dieses Einsparmodell bietet, erkennen und nutzen." Die Ausgangssituation für die energetische Modernisierung des Außenministeriums war in besonderer Weise förderlich. Das historische Gebäudeensemble in Berlin Mitte besteht aus einem erst vor wenigen Jahren generalsanierten Alt- sowie einem Neubau und befand sich technisch bereits auf hohem Niveau.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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