Immobilienwahl: Energieverbrauch entscheidend

Haus- und Wohnungsinteressenten achten beim Kauf einer Immobilie immer stärker auf den erwartbaren Energieverbrauch. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Maklerbefragung, die vom Immobilienportal Immowelt.de durchgeführt wurde.

Bereits vier von zehn Maklern spüren eine verstärkte Nachfrage nach Immobilien, die der Energieeinsparverordnung entsprechen. Damit könnte der Energieverbrauch einer Immobilie bald ähnlich kaufentscheidend sein wie Preis oder Lage. Diese Tendenz ist abgeschwächt auch im Mietgeschäft zu spüren, wie knapp ein Viertel der Makler bestätigt. Immerhin verursacht der Energieverbrauch einen immer größeren Teil der Wohnkosten.

Die Befragung, an der insgesamt 1.094 Makler teilgenommen haben, kommt zu dem Ergebnis, dass Immobilienkäufer vor allem niedrige Betriebskosten anstreben. Viele Maklerkunden achten deshalb auf Isolierverglasung und eine gute Fassadendämmung. Zudem interessieren sich zahlreiche Käufer immer häufiger für die Versorgung mit regenerativen Energien sowie für eine ökologische Bauweise. Mieter hingegen achten vor allem auf Standards der Gebäudesanierung. Nur ein kleiner Prozentsatz legt Wert auf eine ökologische Bauweise - schließlich verursacht diese hohe Investitionskosten, was sich wiederum in der Miete niederschlägt.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de