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Der Energiekonzern E.ON verkauft laut Meldung der Deutschen Presse-Agentur seine Heizstrom-Sparte an den Hamburger Ökostromanbieter LichtBlick. An den Konditionen soll sich für die zahlreichen Heizstrom-Kunden von E.ON zunächst nichts ändern.
Früheren Angaben zufolge beliefert E.ON rund 260.000 Haushalte mit Heizstrom. Die komplette Unternehmenssparte soll nun an den Ökoenergieversorger LichtBlick veräußert werden. Hintergrund: Der Verkauf des Heizstromgeschäfts ist eine der Auflagen, die E.ON seitens der EU-Kommission für die Übernahme der RWE-Tochter Innogy gemacht wurden. Der Deal liegt bereits dem Bundeskartellamt zur Prüfung vor, Angaben zur Übernahmesumme machten die Unternehmen nicht.
LichtBlick beliefert als einer der führenden Anbieter für Ökostrom und -gas nach eigenen Angaben rund eine Million Haushalte in Deutschland. Die Übernahme der Heizstrom-Kunden passe sehr gut in die nachhaltige Wachstumsstrategie von Lichtblick, wird ein Unternehmenssprecher von der dpa zitiert. Wärme werde zunehmend aus erneuerbaren Energien gewonnen und damit zum Zukunftsmarkt. Die Innogy-Übernahme durch E.ON hatte der Hamburger Ökoenergieanbieter zum damaligen Zeitpunkt allerdings scharf kritisiert.
Wichtig für Heizstrom-Kunden von E.ON: An den Preisen und Konditionen der laufenden Heizstromverträge ändert sich durch die Übernahme von LichtBlick nichts. Das betonten beide Unternehmen ausdrücklich. Alle betroffenen Kunden sollen unmittelbar nach der Genehmigung des Deals umfassend informiert werden.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de