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Deutschlands und Frankreichs Energieagenturen beschließen Zusammenarbeit

25.02.2014 | Energienachrichten

Die Energieagenturen Deutschlands und Frankreichs, die Deutsche Energie-Agentur (dena) und die Agence de l"Environnement et de la Maîtrise de l"Energie (ADEME), bereiten eine enge Zusammenarbeit im Energiesektor vor. Dies gab die dena im Anschluss an das Treffen des Deutsch-Französischen Ministerrats Mitte letzter Woche in Paris bekannt. Ziel ist es, mit Industrie, Investoren und Verwaltungseinrichtungen beider Länder Kooperationsprojekte für eine nachhaltige Energieversorgung zu entwickeln.

Die Schwerpunkte der künftigen Zusammenarbeit sollen auf der Entwicklung einer gemeinsamen Energiewendestrategie, dem Ausbau der Netzinfrastruktur, der Integration erneuerbarer Energieträger sowie auf der Steigerung der Energieeffizienz in allen Verbrauchssektoren liegen. Darüber hinaus stehen industrielle Projekte und Exportstrategien zu Speichertechnologien, Wind- und Solarkraftwerken und der Energieeffizienz im Gebäudesektor auf der Agenda.

Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: "Es ist höchste Zeit, die Energiewende gesamteuropäisch anzupacken. Die deutsch-französische Energiewende-Plattform wird dafür die Impulse geben." In die Kooperation der Nachbarstaaten sollen so früh wie möglich weitere Länder eingebunden werden. Beispielsweise sei eine Partnerschaft mit Italien und den Niederlanden bei der Entwicklung des europäischen Verbundnetzes naheliegend. Kohler: "So kommen wir einen wichtigen Schritt weiter: von einem Europa, das reguliert, zu einem Europa, das investiert und gestaltet."

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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