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Brandgefahr bei Blockbatterien

28.11.2014 | Energienachrichten

Blockbatterien sollten niemals in der Nähe von Topfreinigern aus Stahlwolle aufbewahrt werden. Bereits ein kurzer Kontakt reicht aus, um einen Brand auszulösen. "Die dünnen Drähte verbinden die dicht beieinander liegenden Pole der Batterien, so dass Strom fließt. Dadurch entsteht eine enorme Hitze, und die Fäden verglühen", erklärt Brandoberinspektor Torge Brüning, Sicherheitsexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Er rät deshalb, die 9-Volt-Blocks stets in ihrer Originalverpackung zu lagern, damit die Pole abgedeckt sind.

"Ein Brand kann unbemerkt entstehen und sich schnell ausbreiten", weiß Sicherheitsexperte Brüning. Denn glühende Stahldrähte erreichen Temperaturen jenseits von 1.000 Grad Celsius. Zusätzlich reagiert das Metall mit dem Sauerstoff aus der Luft. Torge Brüning: "Das ist vergleichbar mit den Drähten in einer Glühbirne, die ebenfalls durch Strom glühen. Hier sorgt allerdings ein Schutzgas dafür, dass es nicht brennt."

Bei Blockbatterien kann die in bestimmten Reinigungspads enthaltene Stahlwolle den Plus- und den Minuspol einfach verbinden, weil beide dicht beieinander liegen. Bei anderen Batterie-Typen liegen die Pole an der Ober- und Unterseite - die Gefahr der Entzündung ist dadurch deutlich geringer. Insbesondere Blockbatterien sollten deshalb nicht ohne Schutz gelagert werden. Sicherer ist die Aufbewahrung in einer Schachtel oder der ursprünglichen Verpackung.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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