Zum Jahreswechsel hat der Gesetzgeber die Förderung von Elektroautos in Deutschland angepasst: Die Kaufprämie sinkt, die Förderung von Hybriden ist Geschichte.
Die für viele Kaufinteressenten wohl wichtigste Änderung: Plug-in-Hybride, die bislang noch mit einer Kaufprämie von bis zu 6.750 Euro bezuschusst wurden, sind zum 1. Januar komplett aus der Förderung gefallen. Den Umweltbonus erhalten ab diesem Jahr nur noch rein batterieelektrische Fahrzeuge.
Auch ist die Kaufprämie insgesamt geschrumpft: So wurdeuro von zuvor 6.000 auf 4.500 Euro reduziert. Zusammen mit dem Herstelleranteil von 50 Prozent ergibt das eine Kaufprämie von 6.750 statt der bisherigen 9.000 Euro. Für E-Autos, die zwischen 40.000 und 65.000 Euro kosten, beläuft sich die Gesamtförderung ab sofort auf 4.500 statt zuvor 7.500 Euro.
Ebenfalls wichtig: Ab September 2023 soll die staatliche Förderung von E-Autos ausschließlich auf Privatpersonen beschränkt werden.
Im Jahr 2024 soll die Bezuschussung von E-Autos weiter zurückgefahren werden. Förderfähig wären dann nur noch Fahrzeuge bis zu einem Nettolistenpreis von 45.000 Euro, der staatliche Anteil am Umweltbonus würde auf 3.000 Euro reduziert werden.
Aber: Unter Umständen könnte die Förderung von E-Autos schon deutlich früher enden als - wie ursprünglich vorgesehen - im Jahr 2025. Denn wenn die für 2023 und 2024 bereitgestellten 3,4 Milliarden Euro ausgeschüttet sind, soll der Fördertopf nicht mehr aufgefüllt werden. Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage könnte dies sogar schon im laufenden Jahr geschehen und somit das vorzeitige Ende der Kaufprämie bedeuten.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de