Laut einer Umfrage der ADAC-Autoversicherung gibt jeder dritte Autofahrer an, sich beim nächsten Fahrzeugkauf für ein E-Auto entscheiden zu wollen.
Elektroautos werden in Deutschland immer beliebter. Im ersten Halbjahr 2023 wurden nach ADAC-Informationen rund ein Drittel mehr E-Autos neu zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Der elektromobile Anteil an allen PKW-Neuzulassungen lag bei rund 16 Prozent.
Im Rahmen der repräsentativen ADAC-Studie wurden Autofahrer befragt, wie wahrscheinlich es ist, dass ihr nächstes Fahrzeug ein Elektroauto werden wird. 24 Prozent der Befragten halten es für "wahrscheinlich", weitere neun Prozent für "sehr wahrscheinlich". Die Befragung zeigt darüber hinaus: Das mit Abstand wichtigste Kaufargument für E-Autos ist der Klimaschutz. Für zwei Drittel der Autofahrer ist dies der zentrale Grund für einen Umstieg. Jeder Zweite nennt zudem die steigenden Preise für Benzin und Diesel, für weitere 40 Prozent ist die staatliche Förderung ein entscheidender Kaufanreiz.
Tatsächlich kann sich der Umstieg aufs Elektroauto auch finanziell lohnen. Ermitteln lässt sich dies anhand einer Vollkostenberechnung, bei der alle Kostenfaktoren eines Autos - vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust - berücksichtigt werden. Eine Untersuchung des ADAC hat ergeben, dass E-Fahrzeuge bei einem solchen Kostenvergleich nicht immer, aber häufig besser abschneiden als Verbrenner.
Erschwinglicher werden Elektroautos zudem durch den sogenannten Umweltbonus - die staatliche Kaufprämie. Während Plug-in-Hybride seit diesem Jahr nicht mehr gefördert werden, gibt es für reine Stromer weiterhin Zuschüsse vom Staat und der Automobilindustrie. Die Höhe der Förderung hängt vom Nettolistenpreis des jeweiligen Modells ab und beträgt 2023 bis zu 6.750 Euro.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de