Ladesäulen von innogy für US-Markt zertifiziert

Ladesäulen von innogy für US-Markt zertifiziert

11.07.2017 | Energienachrichten

Die Ladetechnologie der RWE-Schwester innogy hat das UL-Prüfsiegel ("Underwriters Laboratories") erhalten - und damit eine zentrale Voraussetzung erfüllt, um auf dem US-amerikanischen Markt aktiv zu werden. Da die Elektromobilität in den Vereinigten Staaten aktuell einen Boom erlebt und dort momentan vor allem netzverträgliche Smart-Charging-Lösungen gefragt sind, ist der Markt für internationale Anbieter mit entsprechender Expertise reizvoll.

"Die Zulassung durch UL ist ein bedeutender Schritt und öffnet die Tür zu einem der attraktivsten Märkte für Elektromobilität weltweit", kommentiert Elke Temme, Leiterin Elektromobilität bei innogy. "Bundesstaaten wie Kalifornien sind Vorreiter einer strengen Klimapolitik. Das Interesse an emissionsfreier Antriebsart ist daher groß."

Für den US-amerikanischen Elektromobilitätsmarkt hat innogy eine eigene Tochtergesellschaft gegründet: "innogy e-mobility US" tritt als Technologie- und Serviceanbieter auf. Im Fokus stehen diverse Bundesstaaten, allen voran Kalifornien, wo innogy keine unbekannte Größe ist: Bereits seit 2015 kooperiert das Unternehmen in einem Forschungsprojekt mit der University of California in San Diego und dem deutschen Autobauer Daimler. An 26 Ladepunkten wird auf dem Campus selbst erzeugter Ökostrom angeboten.

In Europa betreibt innogy als einer der größten Anbieter in diesem Sektor rund 5.800 Ladepunkte. In Deutschland hat das Unternehmen mit mehr als 150 Stadtwerke-Partnern ein zusammenhängendes Ladenetzwerk aufgebaut.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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