Schlechte Energiebilanz drückt Immobilienwert

Schlechte Energiebilanz drückt Immobilienwert

11.09.2012 | Energienachrichten

In Zeiten hoher Strom- und Gaspreise wirkt sich bereits der Anschein eines energetischen Sanierungsbedarfs negativ auf den Marktwert einer Immobilie aus. So zumindest urteilen 80 Prozent der deutschen Makler, wie eine repräsentative Studie des Immobilienportals immowelt.de in Zusammenarbeit mit der Hochschule Nürtingen-Geislingen zeigt. Dazu wurden bundesweit mehr als 500 zufällig ausgewählte Makler befragt.

Sind Wohnung oder Haus energetisch nicht auf dem aktuellen Stand der Dinge, liegt der Preisabschlag nach Angaben der Immobilienexperten bei durchschnittlich mehr als 20 Prozent. Daher wird Immobilienbesitzern, die einen Verkauf planen, zur Investition in verschiedene Sanierungsmaßnahmen geraten.

80 Prozent der befragten Makler empfehlen eine Dachdämmung, 66 Prozent raten zur Wärmeschutzverglasung und 60 Prozent zur Fassadendämmung. Häuser und Wohnungen mit positiver Energiebilanz erzielen nach mehrheitlicher Meinung der Experten nicht nur insgesamt höhere Preise, sie wechseln auch schneller den Besitzer.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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