KfW-Programm "Energieeffizient Bauen": Neuerungen zum 1. ...

KfW-Programm "Energieeffizient Bauen": Neuerungen zum 1. April 2016

23.03.2016 | Energienachrichten

Die staatliche KfW-Bank erneuert zum 01. April 2016 ihr Förderprogramm "Energieeffizient Bauen". Neben den weiter bestehenden Standards KfW-Effizienzhaus 55 und 40 wird der neue Standard KfW-Effizienzhaus 40 Plus eingeführt. Damit sollen Gebäude gefördert werden, die Energie erzeugen sowie speichern und so den verbleibenden Energiebedarf überwiegend selbst decken können.

Aufgrund der energetisch strengeren Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV), entspricht das seit 2009 von der KfW geförderte Effizienzhaus 70 annähernd den gesetzlichen Mindestanforderungen bei Wohnungsneubauten. Da es so keinen zusätzlichen Anreiz gibt, läuft die Förderung dieses Standards zum 31. März 2016 aus. "Der hohe Anteil des KfW-Effizienzhauses 70 im Wohnungsneubau belegt den deutlich gestiegenen Baustandard. In Verbindung mit den neuen Anforderungen aus der EnEV ist dies der richtige Zeitpunkt, die Förderung auf effizientere Standards zu konzentrieren. Dabei gilt auch zukünftig: Je anspruchsvoller der erreichte Energieeffizienzstandard ist, desto höher die Förderung der KfW", erklärt Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.

Besonders wichtig: Die KfW verdoppelt ab kommendem April den Förderhöchstbetrag für Bauherren von 50.000 Euro auf 100.000 Euro. Ferner hat der Bauherr einen verbindlichen Anspruch auf einen Baubegleitungszuschuss. Hierbei erhält er 50 Prozent der Kosten für die energetische Fachplanung und Baubegleitung durch einen unabhängigen Experten. Dieser Zuschuss kann sich maximal auf 4.000 Euro belaufen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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