KfW fördert energieeffiziente Nichtwohngebäude

KfW fördert energieeffiziente Nichtwohngebäude

31.03.2015 | Energienachrichten

Ab Juli 2015 fördert die KfW-Bank im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie verstärkt die energetische Sanierung sowie den energieeffizienten Neubau von Nichtwohngebäuden. "Wir wollen bis zum Jahr 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand erreichen. Hierzu brauchen wir weitere Effizienzfortschritte im Gebäudebereich und zwar nicht nur bei den Wohngebäuden, sondern auch bei gewerblichen Gebäuden und kommunalen Einrichtungen. Deshalb unterstützen wir mit der neuen KfW-Förderung Unternehmen und Kommunen bei energieeinsparenden Bauinvestitionen und schließen damit eine Lücke", erklärt Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

Unternehmen und Kommunen profitieren von niedrigen Zinsen sowie von Tilgungszuschüssen von bis zu 17,5 Prozent, wenn sie ihre Gebäude auf das Niveau eines KfW-Effizienzhauses modernisieren oder einzelne Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle bzw. der Anlagentechnik vornehmen lassen. Auch beim Neubau von Gebäuden mit niedrigem Energiebedarf werden deutliche Investitionsanreize gesetzt. "In Nichtwohngebäuden schlummern erhebliche Effizienzpotenziale, die den Unternehmen und Kommunen neben deutlichen CO2-Einsparungen auch reale Kostenvorteile bringen. Über 40 Prozent des Primärenergiebedarfs aller Gebäude entfällt auf Nichtwohngebäude", sagt Dr. Ingrid Hengster, Vorstandsmitglied der KfW Bankengruppe.

Ab 1. Juli 2015 können gewerbliche Unternehmen unabhängig von ihrer Größe die Förderkredite im "KfW-Energieeffizienzprogramm - Energieeffizient Bauen und Sanieren" über ihre Hausbanken beantragen. Am 1. Oktober 2015 tritt das Programm für Kommunen, soziale Einrichtungen und kommunale Unternehmen in Kraft.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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