Autofahrer befürworten öffentliche Datenbank für Spritpreise

Im Zuge der anhaltenden Debatte um mehrmals täglich wechselnde Benzinpreise sieht ein aktueller Vorschlag des Bundeskartellamtes vor, dass Tankstellen ihre Spritpreise an eine öffentliche Datenbank melden, auf die Autofahrer per Navigationsgerät, Handy und Computer Zugriff haben. Auf diese Weise sollen sie den für ihre Region günstigsten Anbieter ausfindig machen können.

Laut einer Umfrage des AutoScout24 Magazins unter mehr als 1.000 Lesern befürworten 81 Prozent der Deutschen diesen Vorschlag. Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Ansicht, dass man so gezielt entscheiden könne, wo man tankt. Weitere 28 Prozent glauben, dass der öffentliche Druck zu einer allgemeinen Senkung der Preise führen könne.

Für einen kleinen Prozentsatz der Autofahrer ist die Forderung nach einer öffentlichen Datenbank unbedeutend. Denn sie greifen bereits auf entsprechende Smartphone-Apps zurück, um die Tankstelle mit dem jeweils günstigsten Spritpreis ausfindig zu machen. Derartige Datenbanken sind jedoch weder hundertprozentig verlässlich noch einheitlich.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft