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Kommunen setzen auf Erdgasbusse

03.05.2012 | Energienachrichten

Immer mehr Kommunen in Deutschland setzen erdgasbetriebene Busse im öffentlichen Nahverkehr ein. Diese senken im Vergleich zum herkömmlichen Dieselbus nicht nur umweltschädliche Emissionen, sondern auch die Lärmbelästigung um bis zu 50 Prozent. Laut Informationen der Initiative erdgas mobil betreiben mittlerweile mehr als 100 Kommunen insgesamt rund 1.500 erdgasbetriebene Busse.

Unter anderem in Nürnberg, Oldenburg und Rüsselsheim kommen Erdgasbusse zum Einsatz. In einigen Städten, wie zum Beispiel in Augsburg, werden die Fahrzeuge zudem mit reinem Bio-Erdgas betankt und fahren damit nahezu klimaneutral. Auch in anderen öffentlichen Bereichen wird zunehmend auf den alternativen Kraftstoff gesetzt. In Berlin sind beispielsweise 120 erdgasbetriebene Fahrzeuge der Stadtreinigung im Einsatz.

Neben dem geringeren Lärmpegel fällt die CO2-Belastung durch Erdgasfahrzeuge im Straßenverkehr gegenüber Benzinern um rund 25 Prozent geringer aus. Im Vergleich zu Diesel entstehen zudem 95 Prozent weniger Stickoxide. Feinstaub wird nahezu gar nicht emittiert. Auch der aktuelle Trend bei den Kraftstoffpreisen macht Erdgas attraktiv. Im Vergleich zu Diesel fallen die Kosten um bis zu 30 Prozent geringer aus.

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Björn Katz, Redaktion GasAuskunft


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