Eine aktuelle Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der WirtschaftsWoche hat ergeben, dass sich die europäische Schuldenkrise in erster Linie auf größere Unternehmen negativ auswirkt. Demnach sind Konzerne mit über 50 Millionen Euro Jahresumsatz bereits zu knapp einem Drittel "eher negativ" beziehungsweise "sehr negativ" von der Euro-Krise betroffen. Insbesondere die Angst vor steigenden Energiekosten durch die wirtschaftlichen Turbulenzen lässt viele Unternehmen pessimistisch in die Zukunft blicken.
Unter den befragten 753 Unternehmen spürt insbesondere die produzierende Industrie die Folgen der Krise - rund jedes fünfte Industrieunternehmen klagt bereits jetzt über negative Auswirkungen. Als entscheidende Problematik wird dabei der Faktor Energiekosten beurteilt. Rund drei Viertel der Unternehmen fürchten steigende Rohstoff- und Energiepreise als direktes Resultat der Schuldenkrise. Zwei Fünftel davon rechnen diesbezüglich sogar mit erheblichen Preissteigerungen.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft