Sachsen-Anhalt: Vorreiter für Elektromobilität

Sachsen-Anhalt: Vorreiter für Elektromobilität

25.01.2011 | Energienachrichten

Für viele Experten ist Strom ist der Fahrzeugtreibstoff der Zukunft. Dies hat beträchtliche Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle von Automobilherstellern und angeschlossenen Industrien und eröffnet immense Entwicklungspotenziale. Speziell für das Bundesland Sachsen-Anhalt steht Elektromobilität weit oben auf der Agenda. So nimmt man vor allem bei der Erforschung effizienter Batterietechnologien für Elektrofahrzeuge eine Vorreiterrolle ein.

Im November letzten Jahres wurde der erste Bauabschnitt des Instituts für Kompetenz in AutoMobilität, kurz IKAM, eröffnet. Das Forschungszentrums soll heimischen Unternehmen die Entwicklung zukunftsfähiger Automobiltechnologien ermöglichen. Von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Machbarkeit soll das Institut eine enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft leisten. "Ziel ist es, Trends für das Auto von morgen zu setzen. Eine vergleichbare Forschungseinrichtung sucht man bundesweit vergebens", so Dr. Reiner Haseloff, Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt.

Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist "Harz.EE-mobility", in dem erforscht wird, wie regional erzeugte, erneuerbare Energien optimal für Elektroautos genutzt und in intelligente Stromnetze integriert werden können. Sachsen-Anhalt ist eine der international führenden Regionen im Bereich erneuerbarer Energien. So stammt bereits heute mehr als ein Drittel des dort erzeugten Stroms aus regenerativen Quellen. Gerade dieser Faktor bietet enorme Chancen für die ökologisch nachhaltige Elektromobilität. Minister Haseloff: "Wind, Sonne und Biomasse werden das Benzin von morgen sein."

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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