RWE-Ladesäulen erhalten bundesweite Zulassung nach Eichrecht

RWE-Ladesäulen erhalten bundesweite Zulassung nach Eichrecht

08.09.2014 | Energienachrichten

Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig hat dem Energiekonzern RWE als erstem Ladesäulenanbieter für Elektrofahrzeuge eine Zulassung nach dem deutschen Eichrecht erteilt. Damit wird bestätigt, dass das von RWE entwickelte Mess- und Abrechnungsverfahren auf Basis von Kilowattstunden eichfähig ist und deutschlandweit für Abrechnungszwecke eingesetzt werden darf. Die dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstehende PTB ist die für das wissenschaftliche und gesetzliche Messwesen Deutschlands zuständige Oberbehörde.

"Die Abrechnung nach Kilowattstunden über ein behördlich geprüftes Messsystem ist die genaueste und fairste Methode, Fahrern von Elektrofahrzeugen den geladenen Strom zu berechnen", erklärt Dietrich Gemmel, Geschäftsführer der RWE Effizienz. Um nach Kilowattstunden abrechnen zu können, ist ein Vertragsverhältnis zwischen Ladesäulenbetreiber und Kunde die Voraussetzung. Auf dieses Vertragsmodell setzt RWE bei seinen Autostromprodukten bereits seit vielen Jahren.

Neben der eichrechtkonformen Abrechnung steht auch ein möglichst komfortabler Ladeprozess im Fokus der RWE-Strategie. Hier setzt das Unternehmen seit mittlerweile fünf Jahren auf die intelligente Methode "Plug&Charge". Sie ermöglicht eine wechselseitige Kommunikation zwischen Elektroauto und Ladestation und damit eine vollautomatische Freischaltung von Ladevorgängen ohne telefonische Anmeldung, Chip-Karten oder PIN-Codes.

RWE hat bislang die Ladestationen von mehr als 70 Energieversorgern in ein deutschlandweites Netz integriert und auf diese Weise einheitliche Abrechnungsmodelle geschaffen. Insgesamt betreibt der Konzern rund 3.200 intelligente Ladepunkte für Elektrofahrzeuge in 21 europäischen Ländern sowie in den USA.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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