FlexStrom: Wechselbereitschaft der Stromkunden wächst

Der Energieversorger FlexStrom hat nach eigenen Angaben von der erhöhten Wechselbereitschaft der Stromkunden im vergangenen Jahr profitiert und seine Umsatzzahlen zum wiederholten Male verbessert. Demnach sei das vorläufige Vorsteuerergebnis der FlexStrom Unternehmensgruppe in 2012 auf mehr als 20 Millionen Euro gestiegen.

"Die Preispolitik auf dem Energiemarkt bewegt immer mehr Stromkunden in Deutschland zum Wechsel des Energieanbieters", so FlexStrom-Gründer Robert Mundt. "Davon profitieren insbesondere unabhängige Discounter wie FlexStrom. Immer mehr Kunden bemerken, dass sie in der Grundversorgung unnötig viel für Strom bezahlen." Dies hatte auch die Bundesnetzagentur in ihrem jüngsten Monitoring-Bericht bestätigt. Demnach sei "die Grundversorgung durchgehend die teuerste Kategorie des Energiebezugs für Haushaltskunden".

Die Umsatzentwicklung des seit knapp zehn Jahren existierenden Stromdiscounters FlexStrom deutet in der Tat auf eine wachsende Wechselbereitschaft der Verbraucher hin: So weist die FlexStrom AG für 2009 einen Gewinn von knapp 4,3 Millionen Euro aus, der 2010 auf fast sechs Millionen Euro gesteigert wurde und sich 2011 nach Steuern auf gut 12,9 Millionen Euro erhöhte.

Die Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" hatte in den letzten Monaten mehrfach an der Rentabilität des Geschäftsmodells von FlexStrom gezweifelt. Der Stromdiscounter hatte daraufhin gegen die Berichterstattung gerichtliche Verbote erwirkt. Diese hatte das Handelsblatt teilweise anerkannt, in einigen Punkten aber auch Widerspruch eingelegt.

© 2013 StromAuskunft.de

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft