Durchschnittserlös für Strom gestiegen

Der Durchschnittserlös für Stromlieferungen an Endverbraucher, auch als Grenzpreis bezeichnet, lag im Jahr 2010 bei 10,66 Cent pro Kilowattstunde und ist laut Statistischem Bundesamt gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent gestiegen. Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös der Versorgungsunternehmen je Kilowattstunde Strom.

Der jeweils jahresaktuelle Grenzpreis dient den Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben. Das sind Entgelte, die die Versorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Verbraucher mit Strom zu versorgen sowie öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen zu nutzen.

Der Durchschnittserlös in Bezug auf Tarifkunden, also Privathaushalte und Kleinstverbraucher, belief sich im Jahr 2010 auf 18,46 Cent pro Kilowattstunde und lag damit um 3,9 Prozent über dem Wert in 2009.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft