Mit ein paar unaufwendigen Maßnahmen lässt sich der Stromverbrauch während des Sommerurlaubs deutlich senken. Das entlastet die Stromrechnung und erhöht die Sicherheit im Haushalt.
von Björn Katz
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gibt Empfehlungen, wie Verbraucher ihren Haushalt vor Reiseantritt für eine strom- und kostensparende Urlaubszeit fit machen können.
Vor dem Reisestart sollten Sie ihre Kühl- und Gefrierschränke leeren und bei Bedarf abtauen. Das spart Strom auch in der Zeit nach dem Urlaub, weil eisfreie Geräte effizienter arbeiten. Je nachdem, wie lange Sie im Urlaub sind, können Sie den Kühlschrank entweder auf eine niedrige Kühlstufe stellen oder komplett ausschalten.
WLAN-Router, HiFi-Anlage und Fernseher, aber auch Kaffeemaschine, Mikrowelle oder Saugroboter - diese und weitere Geräte befinden sich in vielen Haushalten im permanenten Standby und verbrauchen dadurch Strom. Insbesondere während der Abwesenheit im Sommerurlaub sollten Sie den Stecker ziehen und Stromkosten sparen.
Trotz heruntergedrehter Thermostate kann eine Heizungsanlage weiterhin Energie verbrauchen. Das passiert, wenn die mit Strom betriebene Umwälzpumpe läuft, obwohl ihr Einsatz nicht gefragt ist. Wer seine Heizung selbst steuern kann, sollte sie in den Sommerbetrieb versetzen.
Wenn Sie sich vor Reiseantritt den Stand Ihres Stromzählers notieren, können Sie nach der Rückkehr leicht feststellen, ob tatsächlich alles ausgeschaltet war und im Anschluss eventuelle Stromfresser aufspüren. Dabei helfen Strommessgeräte, die von vielen Beratungsstellen der Verbraucherzentralen kostenlos verliehen werden.
Abgeschaltete bzw. vom Netz getrennte Elektrogeräte senken nicht nur die Stromrechnung, auch Risiken können Sie dadurch minimieren. Ein letzter Rundgang vor Reiseantritt durch Wohnung oder Haus ist empfehlenswert, um Steckdosenleisten abzuschalten und bei nicht genutzten Geräten den Stecker zu ziehen.
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