Balkon-Solaranlagen senken die Stromrechnung um 140 Euro

Balkon-Solaranlagen senken die Stromrechnung um 140 Euro

05.05.2022 | Energienachrichten

Balkon-Solaranlagen, mithilfe derer auch Mieter und Wohnungseigentümer Sonnenstrom für den eigenen Haushalt erzeugen können, senken die Stromrechnung um rund 140 Euro pro Jahr und vermeiden zugleich fast 400 Kilogramm an CO2-Emissionen. Das zeigen Berechnungen des Stromanbieters eprimo.

600 Kilowattstunden Balkon-Solarstrom

Laut einer aktuellen Verbraucherumfrage nutzen immerhin sieben Prozent der eprimo-Kunden Balkon-Solaranlagen, weitere 25 Prozent planen die Anschaffung. Wie die Beispielrechnung zeigt, kann eine Anlage mit einer Leistung von 600 Wp und Anschaffungskosten von 800 Euro bei Süd-Ausrichtung pro Jahr etwa 600 Kilowattstunden Strom erzeugen. Ohne zusätzlichen Stromspeicher können zwar nur 400 Kilowattstunden davon genutzt werden, dennoch reduziert sich bereits dadurch die jährliche Stromrechnung um rund 140 Euro.

Anlagen amortisieren sich nach sechs Jahren

Die Anschaffungskosten amortisieren sich damit bereits nach weniger als sechs Jahren. Zudem ergibt sich eine jährliche CO2-Reduktion von rund 390 Kilogramm pro Jahr. Weil die erwartete Lebensdauer derartiger Anlagen bei deutlich über zehn Jahren liegt, rechnet sich die Anschaffung gleichermaßen für Verbraucher und das Klima.

Haushalte müssen von der Energiewende profitieren

"Solarstrom vom eigenen Balkon ermöglicht es vielen privaten Haushalten, sich mit leistbaren Investitionen an der Energiewende zu beteiligen und gleichzeitig die Stromkosten auch langfristig im Griff zu behalten", erklärt eprimo-CEO Jens Michael Peters. Er ist überzeugt, dass die Energiewende nur dann gelingen wird, wenn die Privathaushalte in Deutschland direkt einbezogen werden und auch von den finanziellen Vorteilen grüner Energie profitieren.

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de

Solarthermie

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