Politbarometer: 77 Prozent kritisieren Strompreise

Politbarometer: 77 Prozent kritisieren Strompreise

29.10.2012 | Energienachrichten

Mehr als 1.200 Wahlberechtigte wurden Ende Oktober im Rahmen des ZDF-Politbarometers von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen befragt und äußerten sich unter anderem zur derzeitigen Debatte um steigende Strompreise. Ergebnis: Dass der Strompreis aufgrund der höheren EEG-Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien steigt, finden 77 Prozent der Befragten nicht richtig. Die Studie ist repräsentativ für die gesamte wahlberechtigte Bevölkerung Deutschlands.

Bei 21 Prozent der Befragten stößt die steigende Ökostrom-Umlage auf Zustimmung. Deutlich abgelehnt werden seitens der Bevölkerung die Ausnahmen für die Industrie. Lediglich 15 Prozent halten die Befreiung energieintensiver Unternehmen von der EEG-Umlage für richtig, 81 Prozent lehnen sie ab. Deutlich verändert bewerten die Deutschen inzwischen die Geschwindigkeit der Energiewende. Während im März dieses Jahres noch 38 Prozent der Meinung waren, dass die Energiewende zu langsam vorankommt, sind es aktuell nur noch 30 Prozent. 34 Prozent der Befragten denken, das Tempo der Energiewende sei genau richtig, 31 Prozent bewerten es gar als zu schnell.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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