Sachsen-Anhalt fördert Solarforschung

Sachsen-Anhalt fördert Solarforschung

29.06.2010 | Energienachrichten

Auf der Konferenz "Solarindustrie in Europa" in Brüssel hat der sachsen-anhaltinische Wirtschaftsstaatssekretär Detlef Schubert die große Bedeutung von Forschung und Entwicklung für die heimische Solarindustrie unterstrichen: "Sachsen-Anhalt verfügt im Bereich der Solartechnologien über eine sehr gute industrielle Basis. Zu einem leistungsstarken Solarstandort gehören aber auch die Weiterentwicklung des Forschungsbereiches und der Ausbau entsprechender wissenschaftlicher Einrichtungen. Dies fördern wir als Land in großem Umfang. So haben wir seit 2007 knapp 10 Millionen Euro und damit ein Achtel aller Mittel für unternehmensbezogene Projekte im Bereich der Solarzellenforschung bewilligt."

Zudem fördere Sachsen-Anhalt mit dem Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik an den Standorten Halle und Schkopau den Aufbau eines erstrangigen, anwendungsorientierten Forschungszentrums zur Unterstützung der einheimischen Photovoltaik-Unternehmen. Schubert: "Rund 60 Millionen von Land, Bund und EU werden hier investiert, um die komplette Wertschöpfungskette zur Herstellung von dünnen Silizium-Solarzellen durch gezielte Forschung und Entwicklung zu verbessern. Wir wissen: Je besser es heimischen Solarunternehmen gelingt, weltweit preislich und technologisch die wirtschaftlichsten Produkte anzubieten, umso erfolgreicher wird sich die Zukunft der Solarindustrie im Land Sachsen-Anhalt gestalten."

Seit 2000 wurden in Sachsen-Anhalt insgesamt 17 Investitionsvorhaben der Solarindustrie mit rund 133,4 Millionen Euro gefördert. Dadurch wurden Investitionen von 1,03 Milliarden Euro angeschoben sowie mehr als 2.700 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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