Ukraine-Krieg und Energiepreiskrise lassen Solarstromspeicher boomen

Ukraine-Krieg und Energiepreiskrise lassen Solarstromspeicher boomen

11.03.2022 | Energienachrichten

Nach Angaben der Solarbranche ist die Beliebtheit von Strompeichern in Deutschland zuletzt deutlich angestiegen. Insbesondere der Ukraine-Krieg, die Diskussion um russiches Gas und die seit Monaten anhaltende Energiepreiskrise sorgen für einen Nachfrage-Boom bei Solarstromspeichern.

Batteriespeicher-Nachfrage um 60 Prozent gestiegen

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) verzeichnet bereits für das vergangene Jahr ein Absatzplus bei Batteriespeichern in Höhe von rund 60 Prozent gegenüber 2020. Demnach wurden 2021 bundesweit über 140.000 neue Heimspeicher installiert - der geschätzte Bestand erhöhte sich damit auf mehr als 400.000.

Unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs und aller befürchteten Folgen registriert der Verband aktuell ein weiteres Anziehen der Nachfrage, wie BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig bestätigt: "Für immer mehr Haushalte wird die Anschaffung von Solaranlagen und Speichern zur Energie-Unabhängigkeitserklärung." Beflügelt werde der Boom aber auch durch die zunehmende Verbreitung von E-Autos und Wärmepumpen.

Angst vor Energieknappheit nimmt zu

Bei immer mehr Verbrauchern habe die Angst vor stark steigenden Energiepreisen und Versorgungsengpässen zuletzt deutlich zugenommen. PV-Anlagen und Solarstromspeicher würden diesbezüglich eine ausgezeichnete Möglichkeit bieten, preiswerten und klimafreundlichen Sonnenstrom vom eigenen Hausdach rund um die Uhr zu nutzen, so Körnig, der hinzufügt: "Auch als Schutz vor Stromausfällen werden Solarbatterien jetzt immer beliebter."

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de

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