Politik will Solaranlagen für Mieter etablieren

Politik will Solaranlagen für Mieter etablieren

28.02.2017 | Energienachrichten

Mieter in Deutschland sollen nach dem Willen der Bundesregierung künftig von einer auf ihrem Wohnhaus installierten Solaranlage profitieren können. Dies berichtet das Magazin "Der Spiegel". Demnach sei eine direkte Vergütung für Mietparteien geplant, die den dezentral erzeugten Sonnenstrom nutzen. Ein entsprechendes Eckpunktepapier sei bereits vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vorgelegt worden. Ziel sei es, die Entwürfe noch vor der Bundestagswahl im September in ein Gesetz zu fassen.

In Zukunft soll es neben der Zulage für Eigentümer, die Photovoltaikanlagen betreiben, auch Zuschüsse für den sogenannten Mieterstrom geben. Je nach Größe der Anlage soll sich die Vergütung auf bis zu 3,81 Cent pro Kilowattstunde belaufen. Mit der Förderung der bislang noch zu wenig lukrativen Mieterstromprojekte in Deutschland sollen zusätzliche Impulse für die urbane Nutzung von Photovoltaikanlagen gegeben werden.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft

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