LichtBlick führt flexiblen Ökostromtarif zum Börsenpreis ein

LichtBlick führt flexiblen Ökostromtarif zum Börsenpreis ein

19.06.2023 | Energienachrichten

Genau das zahlen, was Strom aktuell an der Börse kostet. Der Hamburger Ökoenergieversorger LichtBlick bietet dieses Prinzip ab sofort im Rahmen eines neuen bundesweiten Stromtarifs für Haushalte an - und zwar unabhängig vom Einbau eines Smart Meters.

Kurzfristig von sinkenden Strompreisen profitieren

LichtBlicks neuer Tarif "Vario" orientiert sich an den Börsenpreisen für den jeweiligen Folgemonat und passt sich dementsprechend an die aktuelle Marktlage an. Kunden solllen auf diese Weise kurzfristig von fallenden Preisen profitieren können. Dabei gehe man als Verbraucher kein Risiko ein, verspricht LichtBlick, da die Kunden bei deutlichen Preissprüngen an der Börse kurzfristig in einen klassischen Tarif mit Festpreis wechseln könnten.

LichtBlick-CEO Constantin Eis erklärt: "Wir glauben sehr daran, dass Verbraucher*innen von einem börsenbasierten Preis profitieren und erkennen bereits eine große Nachfrage nach unserem Vario-Tarif. Mit dem neuen Produkt ermöglichen wir schon heute allen Haushalten, kurzfristig von fallenden Strompreisen zu profitieren."

Monatsaktuelle Börsenstrompreise für Haushaltskunden

Beim variablen Tarif verändert sich der Strompreis im Gegensatz zu konventionellen Tarifen kontinuierlich, weil der Stromeinkauf kurzfristig erfolgt und sich an den monatsaktuellen Börsenpreisen orientiert. Bei klassischen Verträgen wird die Energie mehrere Monate oder sogar Jahre im Voraus beschafft, das führt zu einem beständigen Preisniveau.

Wie LichtBlick erläutert, habe der Arbeitspreis im zurückliegenden Monat Mai beispielsweise bei 29,50 Cent pro Kilowattstunde gelegen. DIe überwiegende Mehrheit konventioneller Stromtarife bewegt sich für Neukunden derzeit deutlich über einem Kilowattstundenpreis von 30 Cent, viele Grundversorgungstarife liegen sogar jenseits der 40-Cent-Marke.

Im variablen Tarif erhalten Kunden im Voraus ihren Strompreis für den Folgemonat via App, Kundenportal oder E-Mail. Bei steigenden Preisprognosen gibt LichtBlick nach eigenen Angaben eine Tarifwechsel-Information, um Kunden vor explodierenden Kosten zu schützen.

Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de

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