Im auslaufenden Jahr 2022 haben erneuerbare Energien rund 47 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland gedeckt. Die konventionellen Energieträger kommen demnach auf einen Anteil von 53 Prozent.
Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zeigen: Der Ökostrom-Anteil 2022 ist im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozentpunkte gestiegen. Für den Zuwachs verantwortlich waren vor allem der windreiche Jahresbeginn und die sonnigen Sommermonate. Bei nahezu allen erneuerbaren Energieträgern gab es Zuwächse.
Gemessen an der Bruttostromerzeugung in Deutschland lag der Anteil der erneuerbaren Energien bei knapp 45 Prozent. Bei dieser Berechnungsmethode (im Unterschied zum Bruttostromverbrauch) werden auch die exportierten Strommengen berücksichtigt.
2022 wurden in Deutschland rund 574 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt, 256 Milliarden stammten aus erneuerbaren Energien. Die Anteile der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung Deutschlands im Überblick:
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de