Stromangebot und Stromverbrauch müssen aufgrund der Beschaffenheit unseres Energienetzwerks stets ausgeglichen sein. Überschüsse oder zu hohe Nachfragen können zu Stromausfällen führen. In Zukunft wird das Thema Stromspeicherung immer wichtiger, insbesondere durch die Zunahme an Energieanteilen, die aus schwankenden erneuerbaren Energien gewonnen werden.
Schon heute - mit noch hohen Anteilen an "stabiler" Kohle-, Gas- und Kernkraft - stellen Regulation und Ausgleich von Energieaufkommen und -verbrauch in unseren Stromnetzen eine große Herausforderung dar. Die Produktion und den Verbrauch von Strom aus erneuerbaren Energien genau zu takten, wird eine zentrale Zukunftsaufgabe sein, welche nur mit gut funktionierenden und kapazitätsstarken Stromspeichern gelingen kann.
Die Kapazität ist eine wichtige Größe, um Stromspeicher untereinander vergleichen zu können. Je nach technischer Ausstattung und Art des Speichers variiert sie. Allgemein gesprochen, gibt die Kapazität eines Stromspeichers an, wie viel Energie real genutzt werden kann. Folgende Speicherkapazitäten liegen derzeit im Durchschnitt bei verschiedenen Speichersystemen vor: (Die unterschiedlichen Maßeinheiten Kilo/Mega/Giga sind unbedingt zu beachten)
Kurzzeitspeicher:
Langzeitspeicher
Elektrochemische Speicher
Auch wenn diese Zahlen, Stromspeichersysteme vergleichbar machen, sollten stets auch andere Größen einbezogen werden: So bieten Langzeitspeicher zwar eine große Kapazität, erfordern aber auch hohes Energieaufkommen zum Speichern und Wiedergeben. Daher ist ihr Wirkungsgrad nicht so hoch, wie beispielsweise bei Kurzzeitspeichern. Diese haben also eine kleinere Kapazität, dafür aber einen geringeren Energieverlust beim Speichervorgang.