Energie zu speichern, wird eine der wesentlichen Herausforderungen für die nächsten zehn Jahre sein. Immer dann wenn nicht ausreichend Solar- oder Windenergie vorhanden ist, müssen beispielsweise Pumpspeicherkraftwerke in die Bresche springen. Ein lohnendes Geschäft für die Energieerzeuger.
E.ON erhält Genehmigung zum Ausbau des Pumpspeicherkraftwerks Waldeck 2
E.ON hat heute vom Regierungspräsidium Kassel die Genehmigung zur Erweiterung des Pumpspeicherkraftwerks Waldeck 2 in Edertal/Hemfurth erhalten. Die erteilte Genehmigung umfasst im Wesentlichen die Errichtung einer weiteren unterirdischen Kraftwerkskaverne mit einer 300 Megawatt starken Pumpturbine.
In der geplanten Anlage soll erstmals ein neuartiger Asynchron-Generator zum Einsatz kommen, der in dieser Größenordnung noch nie zuvor in einem Wasserkraftwerk eingebaut wurde. Dieser Generator ermöglicht eine besonders flexible Betriebsweise der Anlage. Die Gesamtinvestition für den Ausbau liegt bei rund 250 Millionen Euro. Eine abschließende Investitionsentscheidung soll im Jahr 2012 getroffen werden.
„Pumpspeicherkraftwerke können überschüssige Energiemengen effizient speichern und eignen sich damit hervorragend als Partner für die schwankende Einspeisung aus Erneuerbaren Energien. Solche Anlagen sind dadurch ein wichtiger Baustein für die Energieversorgung der Zukunft“, sagte Dr. Ingo Luge, der im Konzern für das Deutschlandgeschäft verantwortlich ist. „Wir freuen uns über die erteilte Genehmigung und danken den zuständigen Behörden für die stets konstruktive Zusammenarbeit“, so Luge weiter.
E.ON leistet mit Milliardeninvestitionen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und für den Bau flexibel einsetzbarer Pumpspeicherkraftwerke einen nachhaltigen Beitrag zur zukünftigen Energieversorgung in Deutschland und Europa. So hat das Unternehmen erst in der vergangenen Woche den Bau mehrerer Offshore-Windparks in den Meeresgebieten vor Deutschland, Schweden und Großbritannien angekündigt.
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