Vor dem Hintergrund der letztjährigen Klimabeschlüsse haben das Bundeswirtschaftsministerium und die KfW-Bank aktuell die Fördermittel für energieeffizientes Bauen und Sanieren angehoben. Gleichzeitig wurde der Zugang zu den Förderprogrammen mit Hilfe eines Online-Wegweisers erleichtert.
Von den verbesserten Förderkonditionen sollen sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen und Kommunen profitieren. Unter anderem steigen die Tilgungszuschüsse in den Kreditprogrammen um zehn Prozentpunkte. Für die Sanierung von Wohngebäuden werden die Tilgungszuschüsse um weitere 2,5 Prozent angehoben. Die jährlichen effektiven Kreditzinsen sind dadurch in den meisten Fällen negativ. Auch der Zuschuss für die Sanierung von Wohngebäuden steigt um zehn Prozent. Darüber hinaus erhöht sich der Förderhöchstbetrag für Effizienzhäuser von 100.000 auf 120.000 Euro.
Bereits zum 1. Januar hat der Bund die Förderung neuer Ölheizungen eingestellt. Hauseigentümer, die ihre Heizungsanlage modernisieren wollen, können sich an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wenden, um die seit Jahresbeginn geltende Austauschprämie für Ölheizungen zu beantragen.
Um Interessierten den Weg zu geeigneten Fördermöglichkeiten zu weisen, wurde der neue "Förderwegweiser Energieeffizienz" geschaffen. Das Online-Tool findet sich unter anderem auf den Internetseiten der KfW-Bank (kfw.de) und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ( bafa.de).
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft.de