Die Förderbank KfW und ihre Programme zum Ausbau erneuerbarer Energien leisten einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende, wie aktuelle Zahlen belegen: 44 Prozent der in den Jahren 2013 und 2014 in Deutschland neu installierten elektrischen Leistung aus regenerativen Quellen wurden durch die KfW gefördert.
"Die KfW beschleunigt nicht nur den Ausbau der Energieeffizienz in Gebäuden und Produktionsprozessen. Die KfW-Förderprogramme für erneuerbare Energien unterstützen auch maßgeblich den angestrebten Umbau der deutschen Energieversorgung hin zu regenerativen Energieträgern. In Summe verringert das die Energieimporte Deutschlands merklich und erhält Tausende Arbeitsplätze, vor allem im Mittelstand", lautet die Bilanz von Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW-Bankengruppe. "Wichtiger noch: die KfW-Förderung trägt zu einem Abbau der Treibhausgasemissionen in Deutschland bei und verlangsamt den Anstieg der Kosten des Klimawandels und der Klimanapassung."
Laut einer aktuellen Studie des Stuttgarter Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung reduzieren die von der KfW in 2013 und 2014 geförderten Erneuerbare-Energien-Anlagen die jährlichen Treibhausgasemissionen Deutschlands dauerhaft um rund 9,5 Millionen Tonnen sogenannter CO2-Äquivalente. Die Untersuchung schätzt, dass dadurch globale Schäden von jährlich rund 950 Millionen Euro vermieden werden.
Laut Studie haben die KfW-Programme im untersuchten Zeitraum Investitionen von insgesamt 14,4 Milliarden Euro in Energieprojekte angestoßen. Durch die Produktion und den Bau entsprechender Anlagen konnten insgesamt rund 100.000 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr gesichert bzw. neu geschaffen werden. In Betrieb und Wartung dieser Anlagen finden 20 Jahre lang weitere rund 3.500 Arbeitskräfte Beschäftigung. Diese neuen Arbeitsplätze sind vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen entstanden.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft