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Elektromobilitätsprojekt "colognE-mobil" bis Ende 2015 verlängert

15.05.2014 | Energienachrichten

Das Kölner Elektromobilitäts-Modellprojekt "colognE-mobil - Elektromobilitätslösungen für NRW" mit seiner inzwischen auf 61 Fahrzeuge angewachsenen Testflotte von Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeugen ist aktuell bis Ende des Jahres 2015 verlängert worden. Damit gewinnen die zahlreichen Partner des mit mehr als 7,5 Millionen Euro vom Bundesverkehrsministerium geförderten Projektes weitere sechs Monate, um wichtige Erkenntnisse aus dem Modellversuch zu gewinnen.

Unter den 61 am Projekt beteiligten Elektrofahrzeugen des Autobauers Ford befinden sich 22 batterieelektrisch betriebene Ford Focus, 21 Ford C-MAX Energi auf Basis eines Plug-In-Hybridantriebs sowie 15 Ford Transit Connect BEV und zwei Ford Transit BEV. Die E-Mobile werden unter anderem im Taxi- und Carsharingbetrieb eingesetzt. Untersucht werden unter anderem die Erfahrungen der Fahrer im Hinblick auf die unterschiedlichen Antriebsvarianten batterieelektrisch und Plug-In-Hybrid.

Die Kölner Testflotte legte bislang rund 116.000 Kilometer zurück. Die maximal gefahrenen Strecken liegen je nach Fahrzeugtyp zwischen 80 und 150 Kilometer. Speziell im Bereich der Lade-Infrastruktur konnten Fortschritte erzielt werden. Mittlerweile wurde das Netz der TankE-Ladestationen des Betreibers RheinEnergie in der Region Köln auf knapp 100 Standorte erweitert, an denen bisher Ökostrom für mehr als 100.000 Kilometer "getankt" wurde. Im Schnitt wird gegenwärtig jede Woche eine neue Ladestation in Betrieb genommen. Bis Ende 2015 soll die Zahl auf 200 angewachsen sein. Der Bedarf orientiert sich eng an der Anzahl der in der Rheinmetropole zugelassenen Elektroautos, die mittlerweile bei über 750 Fahrzeugen liegt.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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