Elektromobilitätsprojekts "colognE-mobil" zieht Bilanz

Elektromobilitätsprojekts "colognE-mobil" zieht Bilanz

02.12.2015 | Energienachrichten

Das Kölner Elektromobilitäts-Modellprojekt "colognE-mobil" hat Bilanz gezogen. In diesem Zusammenhang gab der Automobilkonzern Ford als Konsortialführer die Ergebnisse der dreieinhalbjährigen Projektarbeit bekannt. Von den insgesamt zurückgelegten 715.000 Kilometern fanden 69 Prozent rein elektrisch und 31 Prozent im kombinierten Hybrid-Antrieb statt.

Seit dem Projektstart im Jahr 2012 haben sich mehr als 1.200 Kunden beim kooperierenden Stromlieferanten RheinEnergie registriert und die 207 Ladepunkte an 80 Standorten in und um Köln genutzt. Die monatlich abgegebene Energiemenge hat sich im Laufe der Projektdauer auf über 15 Megawattstunden vervielfacht. Damit kann durchaus das Fazit gezogen werden, dass colognE-mobil den Boden für Elektromobilität in Köln bereitet hat.

"Das Kölner Projekt hat in der realen Welt den Beweis dafür geliefert, dass Elektrofahrzeuge hervorragend zum urbanen Verkehr einer Großstadt wie Köln passen", resümiert Jörg Beyer, Geschäftsführer Produktentwicklung der Ford-Werke GmbH. Roland Krüger, Projektleiter colognE-mobil und Leiter elektrische Antriebsstrang-Entwicklung bei Ford, ergänzt: "Die elektrifizierten Fahrzeuge bewährten sich vom gewerblichen oder kommunalen Gebrauch als Poolcar bis hin zum Einsatz als Taxi oder Carsharing-Fahrzeug oder aber auch als umweltschonendes Fahrzeug für Berufspendler."

Ford hatte im Rahmen des Projekts, das vom Bundesverkehrsministerium mit 7,5 Millionen Euro gefördert wurde, eine Flotte von insgesamt 56 Elektro- und Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich um die größte Flotte elektrifizierter Fahrzeuge, die von Ford in Europa bislang zu Testzwecken eingesetzt wurde.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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