10.000 neue Batteriespeicher in 2014

Die Kombination aus Photovoltaikanlage und Batteriespeicher scheint vor allem in den großen Bundesländern Anklang zu finden. Ein neues Speichermonitoring der RWTH Aachen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt, dass in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg gemessen am Zubau von Solaranlagen die meisten Batteriespeicher installiert werden. In absoluten Zahlen liegen die Bundesländer Bayern und NRW vorn.

Während die führenden Regionen Zubauquoten von mehr als 16 Prozent erreichen, liegt der bundesweite Schnitt derzeit bei 13,4 Prozent. Die Kleinstländer Bremen und Berlin sind zwar beim Zubau neuer Photovoltaikanlagen Spitze, schwächeln jedoch bei der Nachrüstung durch Batteriespeicher. In absoluten Zahlen ist der Freistaat Bayern mit einem Zubau von knapp über 3.000 Speichern im Jahr 2014 führend, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 2.000 und Baden-Württemberg mit gut 1.500 installierten Systemen. Insgesamt kamen deutschlandweit im vergangenen Jahr mehr als 10.000 neue Batteriespeicher hinzu.

Von der haushaltstauglichen Sonnenbatterie mit wenigen Kilowatt Speicherleistung bis zur Zehn-Megawatt-Großanlage werden hierzulande immer mehr dezentrale Stromspeicher installiert. Sie dienen zur Aufnahme von Stromüberschüssen aus Wind- und Sonnenkraft, bringen sowohl Kostenvorteile für die Betreiber als auch eine Erhöhung der Netzstabilität und gelten deshalb als Schlüsseltechnologie der Energiewende.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft