"Coffee to go"-Becher verbrauchen die Energiemenge einer ...

"Coffee to go"-Becher verbrauchen die Energiemenge einer Kleinstadt

01.09.2015 | Energienachrichten

Wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) aktuell anprangert, belatet eine stetig steigende Zahl von Einwegbechern für den "Coffee to go" die Umwelt. Dazu nennt die DHU konkrete Zahlen: Alleine in Deutschland würden stündlich 320.000 "Coffee to go"-Becher verbraucht, pro Jahr seien es fast drei Milliarden Stück. Für deren Herstellung würden zehntausende Tonnen Holz und Kunststoff sowie Milliarden Liter an Wasser benötigt. Für die Produktion der Einwegbecher sei eine jährliche Energiemenge nötig, mit der eine Kleinstadt versorgt werden könne.

Die Einwegbecherflut, so die DUH, nehme kontinuierlich zu, denn seit Jahren steige die Kaffeenachfrage. Vor allem für die jüngere Generation sei der Kaffee für unterwegs nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Daher hat die DUH die Kampagne "Becherheld - Mehrweg to go" gestartet, die gemeinsam mit der Stiftung Naturschutz Berlin über den Förderfonds "Trenntstadt Berlin" effektive Lösungsansätze zur Vermeidung von Wegwerfbechern präsentieren wird.

Die beteiligten Organisationen werden die Folgen der Nutzung von Einwegbechern für Umwelt, Klima und Ressourcen im Rahmen einer Pressekonferenz am morgigen Mittwoch in Berlin thematisieren und dabei nähere Details zur Kampagne vorstellen.

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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft


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