Zum internationalen Tag des Energiesparens am morgigen 5. März hat die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne "Klima sucht Schutz" einige Tipps zusammengestellt, die Verbrauchern helfen sollen, mit wenig Aufwand und ohne Komfortverlust Energie und Kosten zu sparen:
1. Energiesparen im Bad: Beim gründlichen Händewaschen mit Seife werden unabhängig von der Wassertemperatur alle Keime weitestgehend beseitigt. Verzichtet man dabei auf warmes Wasser, können in einem Drei-Personen-Haushalt bis zu 75 Euro und 265 kg CO2 pro Jahr eingespart werden. Mit einem Sparduschkopf reduziert ein solcher Haushalt den Wasserverbrauch zusätzlich um bis zu 25.000 Liter im Jahr und spart damit rund 180 Euro.
2. Energiesparen in der Küche: Kühlschrank und Co. sind in deutschen Haushalten für bis zu 50 Prozent des Stromverbrauchs verantwortlich. Der Austausch veralteter Küchengeräte gegen effiziente Modelle kann sich daher schnell auszahlen, selbst, wenn das derzeitige Gerät noch intakt ist. So verbraucht beispielsweise eine neun Jahre alte Kühl-Gefrier-Kombination auf Stufe 3 etwa 500 Kilowattstunden im Jahr, ein neues Gerät der Klasse A++ dagegen nicht einmal die Hälfte dessen. Die Stromkostenersparnis liegt in diesem Fall bei rund 75 Euro im Jahr und lässt den Kaufpreis des Neugerätes dementsprechend schnell verblassen.
3. Energiesparen am Arbeitsplatz: Im Standby-Modus laufende PCs, Kaffeemaschinen und Co. verbrauchen in deutschen Büros unnötig viel Strom und versursachen dadurch hohe Kosten und Klimabelastungen. Das Umweltbundesamt beziffert die vermeidbaren Kosten durch den Standby-Betrieb deutschlandweit auf vier Milliarden Euro pro Jahr. Daher die Empfehlung: Mittels Steckdosenleiste mit Netzschalter lassen sich alle Stromfresser, die über längere Zeit nicht genutzt werden, bequem ausschalten.
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Björn Katz, Redaktion StromAuskunft